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Über mich - Cindy Seidler beruflich und privat

Wer steckt hinter Better Teaching Resources?

Ich bin Cindy Seidler - Gründerin von Better Teaching Resources und der Teacherpreneur Academy.

 

Ich komme aus einem winzigen Dorf in der Nähe von Leipzig. Hier sagen sich Fuchs und Hase "Gute Nacht".​ Gerne erzähle ich dir mehr über mich und was mich dazu bewegte, meine Erfahrungen aus dem Unterricht so einzusetzen, dass nun auch andere Kollegen von meinen Ideen und Methoden profitieren. 

Was ist dein Hintergrund, warum bist du selbstständig als eduki Autorin und Teacherpreneur Coach?

 

15 Jahren arbeitete ich als freiberufliche Dozentin in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung

Zu meinem Lehrportfolio gehörte der Unterricht in DAF / DAZ, Englisch, Französisch und Spanisch auf den Niveaustufen (A1 - C1). Als zertifizierte telc Trainerin und Prüferin bereitete ich Jugendliche an Realschulen und Gymnasien sowie erwachsene Lerner im Business - Bereich auf Sprachprüfungen vor. In Deutsch als Zweitsprache hatte ich mich dann auf den Bereich Medizin / Pflege spezialisiert und arbeitete in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen.

Meine Kunden als freiberufliche Dozentin waren vor allen private und öffentliche Bildungseinrichtungen, mittelständische Unternehmen und Privatpersonen. Ich war also jeden Tag an einem anderen Einsatzort und begegnete unterschiedlichste Altersstufen und Charakteren. Meine Lernenden kamen mit ganz verschiedenen Zielen und Erwartungen in meine Kurse. Und weil es mir immer schon wichtig, war, meine Methoden auf die individuellen Bedürfnisse der Lerner auszurichten, erstellte ich immer schon meine eigenen Unterrichtsmaterialien. Wenn du wissen möchtest, welche Tools und Programme ich verwende, um Lehrmaterial wie Arbeitsblätter, Spiele, Bildkarten oder interaktive Materialien zu gestalten, dann gebe ich dir auf meiner Homepage gerne wertvolle Tipps in einer Linksammlung mit Clipart - Quellen, Tools und Hilfen für Lehrkräfte.

Als dann die Corona - Pandemie kam und ich über Nacht alle meine Kurse verlor, baute ich mein Nebeneinkommen bei eduki zu einer Selbstständigkeit aus. Das war ein langer und schwerer Weg - aber niemand wusste damals, wann man wieder in den Beruf starten konnte - alle meine Auftraggeber hatten erstmal Besuchsstopp für externe Mitarbeiter angeordnet! Meine persönliche Geschichte und Erfahrungen als Autorin bei eduki kannst du gern nachlesen. 

Ich kann nur sagen: ich liebte meinen Job und dass ich nun fast jeden Tag vor dem Rechner sitze als direkt mit Menschen zu tun zu haben - das ​ ist manchmal eine Herausforderung. Irgendwann werde ich sicher wieder im Unterricht stehen und das tun, was ich am meisten liebe - nämlich anderen Menschen auf ihrem Weg begleiten und ihre Lernziele gemeinsam erreichen. Vorerst helfe ich aber vor allem Lehrkräften, ein Nebeneinkommen oder eine Selbstständigkeit mit dem Verkauf von Lehrmaterialien aufzubauen. Wer weiß, wo die Reise als nächstes hingeht?

Warum machst Du nicht was Ordentliches? Warum wolltest du nie angestellt sein? 

Ähmmm ... Ja. Die Frage höre ich ehrlich gesagt, seit ich mich damals selbstständig gemacht hatte. Die klassischen Bedenken und Ängste sind ja bekannt:

 

  • Freiberuflich tätige Lehrer hangeln sich von Semester zu Semester und wissen nie, was danach kommt!

  • Die Honorare sind doch unterirdisch! Wie soll man da nach Abzug von Krankenkasse, Rentenversicherungen, Haftpflicht und schließlich noch Lohnsteuer leben können? Was bleibt denn da noch übrig!

  • Als Freiberufler hast Du doch gar keine soziale Absicherung! Was machst Du denn, wenn Du mal krank wirst?

  • Und mit deiner neuen Teacherpreneur Academy musst du ja erst mal eine neue Homepage bauen und Reichweite im Internet generieren - das ist so viel Arbeit ohne sicheres Ergebnis! 

 

Stimmt. Und stimmt auch wieder nicht. Man muss das schon wollen! Seine Expertise immer wieder aufs Neue anbieten. Aller paar Wochen neue Gesichter, neue Herausforderungen. Honorare aushandeln, die markt- und leistungsgerecht sind. Vorausschauend planen und vorsorgen. Und manchmal auch ein bisschen Bammel vor dem nächsten Jahr haben. Keiner hat gesagt, dass es leicht werden würde.

 

Aber eins ist für mich schon lange klar: Mich bekommt keiner mehr in ein geregeltes Angestelltenverhältnis!

 

Freelancer zu sein bedeutet für mich die große Freiheit, den ganzen Tag das zu tun, was ich liebe: Menschen erfolgreich zu ihren Zielen zu führen. Kreativ sein. Flexibel bleiben. Wach bleiben. Ob im Unterricht oder gemeinsam mit anderen Autorinnen oder Autoren für kreatives Lehrmaterial.

 

Was sind die Grundprinzipien Deines Unterrichts und deiner Unterrichtsmaterialien?

 

Die Themen meines Unterrichts waren immer schon an den persönlichen Zielen und Interessen meiner Lerner orientiert. Da ich in meinen Kursen fast immer (es sei denn, es handelt sich um reine Prüfungsvorbereitungs- oder fachspezifische Kurse) sehr frei in der Planung der Inhalte und Methoden war, nutzte ich diesen Vorteil natürlich aus! Und erstellte eigene Materialien, die auf die Bedürfnisse und persönlichen Ziele meiner Schüler abgestimmt waren. Mit dem klassischen Lehrbuch habe ich mich jedenfalls nie zufrieden gegeben.

Warum ist es dir so wichtig, für Lerner relevante und zielorientierte Materialien zu erstellen?

 

Ein kleines Beispiel: Ich interessiere mich NULL für Autos. Die Dinger müssen mich sicher von A nach B bringen und idealerweise keinen Ärger machen. Es wäre auch nett, wenn sie sich von selbst putzen würden. Sie sollen meine Zeit nicht verplempern und mich nicht nerven. Autos finde ich langweilig.

 

Weil ich so wenig Ahnung und vor allen kein Interesse an Autos habe, kann ich genau drei Dinge sagen, wenn ich die Motorhaube meines Saab öffne:

  • Motor - Check! Kenn ich.

  • Kabel - Ähmm ... Okay? 

  • das Ding, wo man das Wasser im Winter reinschütten muss... Ronny ... Kommst Du mal bitte?

Natürlich ist das etwas überspitzt dargestellt, zeigt aber die Grundproblematik: Gehirngerechtes Lernen ist immer ziel- und relevanzorientiert. Was für das Gehirn nicht relevant ist, das will oder kann es nicht begreifen. In meinem Fall habt Ihr gesehen: Autos interessieren mich nicht. Über Autos will ich nichts wissen. Zum Thema Autos bleib ich für immer dumm.​ 

Umgemünzt auf den Unterricht zeigt dieses Beispiel in einfachen Worten: es ist unfassbar wichtig, die Lerner dort abzuholen, wo ihre Interessen und persönlichen Ziele liegen. Unser Gehirn sortiert gnadenlos Dinge aus, die es nicht als relevant erachtet. Und wenn es sich doch damit beschäftigen muss, dann nur widerwillig. Die einfachste Brücke zwischen den zu vermittelten Inhalten und dem Gehirn der Lernenden ist die Aktivierung von Interessen, Neigungen, Spieltrieb und natürlicher (intrinsischer) Motivation.

Warum erstellst Du Deine eigenen Unterrichtsmaterialien?  (Die gibt es doch überall kostenlos! Oder nimm einfach das Lehrbuch!)

Natürlich habe auch ich in meinen Kursen oft die Lehrbücher der klassischen Schulbuchverlage benutzt. Oft bieten diese auf ihren Homepages tolle Zusatzangebote, die ich auch gut für Hausaufgaben, Tests und die Binnendifferenzierung waren. 

 

Dennoch wurde ich im Unterrichtsalltag oft mit neuen Herausforderungen in Blick auf die Lernziele und -bedürfnisse der Lerner konfrontiert. Dafür brauchte ich dann ergänzende Materialien, wo ich nie etwas Passgenaues finden konnte. Also machte ich das lieber selbst. Und es macht ja schon ein bisschen stolz, wenn die eigenen Ideen in der Klasse gut ankommen und vor allem zum Lernerfolg führen. 

 

Wie müssen gute Unterrichtsmaterialien sein? 

 

  • sie müssen fachlich lupenrein und fundiert sein

  • sie müssen dem Unterrichtsverlauf logisch folgen und sich in die Zielstellung integrieren

  • die Gestaltung soll optisch ansprechend sein - keine komischen Schriftarten, keine schlecht erkennbaren Bilder, ein einheitliches Layout und leicht lesebare Texte!

  • sie müssen methodisch zur Gruppe oder zum Lerner passen

Diese Ansprüche an hochwertiges Material setze ich in meinen Unterrichtsmaterialien bei eduki um und ich bin mir sicher, dass auch Du tolle Inspirationen bei mir finden wirst! ​

Wer kauft Deine Unterrichtsmaterialien?

Meine Kunden sind in erster Linie Lehrer und arbeiten an Grundschulen und in der Sekundarstufe. Außerdem richtet sich mein Angebot an Angestellte und Freiberufler in Kindergärten, an Volkshochschulen, an Berufsschulen oder Nachhilfeinstituten. 

Auch Eltern, die ihre Kinder zu Hause unterrichten (Homeschooling), vertrauen auf meine Materialien, denn sie können sicher sein, dass diese in meinem eigenen Unterricht entwickelt und erprobt wurden.​​​

Finde ich bei Better Teaching Resources auch kostenlose Unterrichtsmaterialien?

In meinem Shop bei eduki findest du viele Arbeitsblätter, Unterrichtsideen und Gestaltungselemente für die Erstellung eigener Unterrichtsmaterialien vollkommen umsonst. Oder kostenlos. Oder gratis. Oder wie man das auch nennen möchte. Es kostet jedenfalls NIX! Vielleicht ein Dankeschön oder eine Einladung auf eine Tasse Kaffee, sollten wir uns irgendwann mal begegnen.​

Übrigens habe ich dir auch extra eine Seite gebaut, auf der du kostenlose Unterrichtsmaterialien findest. Du kannst dir viele meiner Freebies und Cliparts direkt ohne Anmeldung gratis herunterladen. Du wirst begeistert sein 😊. 

 

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Alles klar. Klingt interessant. Und was machst Du so privat?