Künstliche Intelligenz in der Schule - die Zukunft von Unterricht und MaterialienCindy Seidler
top of page

Künstliche Intelligenz in der Schule - die Zukunft von Unterricht und Materialien

Aktualisiert: 3. Mai 2023


Roboter als Sinnbild für die Zukunft und KI in der Schule
Künstliche Intelligenz in der Schule - Chancen und Herausforderungen für den Unterricht.


Künstliche Intelligenz - wie könnte die Zukunft des Unterrichts und von Unterrichtsmaterialien aussehen?


In den letzten Wochen und Monaten wurde viel über die Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz berichtet und diskutiert. Wie wird sie das Lernen der Zukunft verändern? Wie können wir Schülerinnen und Schüler auf eine sich stetig im Wandel befindende Welt vorbereiten? Wie können wir Programme wie ChatGPT sinnvoll im Unterricht nutzen? Und vor allem: Wie wird man das mulmige Gefühl im Bauch los, dass irgendwann unser ganzes menschliches Denken und Handeln nur noch von Algorithmen und Informationen fremdgesteuert sein wird?



Was ist künstliche Intelligenz eigentlich und wie könnte sie in Zukunft unseren Alltag beeinflussen?



KI ist ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Entwicklung von Maschinen und Computern befasst, die in der Lage sind, menschenähnliche Denkprozesse durchzuführen. Es geht also darum, Computer so zu programmieren, dass sie in der Lage sind, eigenständig zu lernen, Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen.


In der Zukunft wird KI wahrscheinlich in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens eine Rolle spielen. Bereits heute finden wir KI-Anwendungen in Sprachassistenten wie Siri oder Alexa, in der Gesichtserkennung von Smartphones und in Empfehlungsalgorithmen von Streaming-Plattformen wie Netflix. Aber auch in der Medizin, der Logistik oder der Produktion von Gütern wird KI zunehmend eingesetzt.


Die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt sind ebenfalls bedeutend. Viele Arbeitsprozesse werden automatisiert, was zu einem Wegfall von Arbeitsplätzen führen kann. Gleichzeitig entstehen aber auch neue Berufsfelder, die sich mit der Entwicklung und Anwendung von KI befassen.

Die Verbreitung von künstlicher Intelligenz (KI) könnte in vielen Berufsfeldern zu Veränderungen führen, da sie in der Lage ist, bestimmte Aufgaben effizienter und kostengünstiger als Menschen auszuführen.


Hier sind einige Beispiele für Berufe, die möglicherweise durch KI obsolet werden könnten:

  1. Data-Analysten: KI kann Daten viel schneller und genauer analysieren als Menschen, was bedeutet, dass Data-Analysten möglicherweise ersetzt werden könnten.

  2. Buchhalter: Da KI in der Lage ist, finanzielle Transaktionen automatisch zu überwachen und zu kategorisieren, könnten Buchhalter in Zukunft möglicherweise ersetzt werden.

  3. Fahrer: Autonome Fahrzeuge, die von KI gesteuert werden, könnten in Zukunft viele menschliche Fahrer in Berufen wie Taxifahrer, LKW-Fahrer oder Lieferfahrer ersetzen.

  4. Kundenbetreuung: KI-basierte Chatbots können heute bereits viele einfache Fragen und Anfragen von Kunden beantworten. In Zukunft könnten sie menschliche Kundendienstmitarbeiter ersetzen.

  5. Übersetzer: KI-Übersetzungstools wie Google Translate werden immer besser und könnten in Zukunft menschliche Übersetzer überflüssig machen.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass KI auch neue Berufsfelder schaffen kann, die eine Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine erfordern. KI wird also nicht zwangsläufig alle Berufe obsolet machen, sondern vielmehr Veränderungen in der Arbeitswelt hervorrufen.


Obwohl KI ein enormes Potenzial hat, uns das Leben zu erleichtern und Fortschritte in verschiedenen Bereichen wie Medizin, Bildung, Wissenschaft und Technologie zu erzielen, kann sie auch missbraucht werden. Hier sind einige Beispiele, wie KI missbraucht werden kann:

  1. Manipulation von Informationen: KI kann verwendet werden, um gefälschte Informationen und Bilder zu erstellen, um Menschen zu täuschen und zu manipulieren. Das kann schwerwiegende Auswirkungen auf die öffentliche Meinung, Politik und sogar die Wahlen haben.

  2. Überwachung: KI kann zur Überwachung von Menschen eingesetzt werden, um Informationen über ihre Aktivitäten, Präferenzen und Meinungen zu sammeln. Dies kann die Privatsphäre und Freiheit der Menschen einschränken.

  3. Diskriminierung: KI-Systeme können aufgrund von Vorurteilen in den Daten diskriminierende Entscheidungen treffen, z.B. bei der Bewerbung um Arbeitsplätze oder der Kreditvergabe.

  4. Cyberkriminalität: KI kann auch von Cyberkriminellen genutzt werden, um Angriffe auf Unternehmen und Regierungsbehörden durchzuführen, indem sie Systeme hacken und vertrauliche Informationen stehlen.

  5. Zudem stellt sich die Frage nach der Verantwortung bei fehlerhaften Entscheidungen von KI-Systemen.



Wie verändert sich das Lernen der Zukunft durch künstliche Intelligenz?


Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, das Lernen grundlegend zu verändern. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Veränderungen aufgezeigt:

  1. Personalisierung: KI kann Lerninhalte an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Schülers anpassen. Durch die Verwendung von Datenanalysen kann KI beispielsweise das Lernverhalten des Schülers überwachen und personalisierte Empfehlungen geben.

  2. Automatisierung: KI kann Aufgaben wie die Bewertung von Aufgaben und die Erstellung von Feedback automatisieren. Lehrer können so mehr Zeit für die Interaktion mit den Schülern und die Gestaltung des Unterrichts aufwenden.

  3. Effizienz: KI kann Lernprozesse effizienter gestalten, indem sie schnell Feedback gibt und Lerninhalte automatisch anpasst. Dadurch können Schüler schneller und effektiver lernen.

  4. Individualisierung: KI kann auch die Entwicklung von individuellen Lernplänen unterstützen, die auf den Bedürfnissen und Fähigkeiten jedes Schülers basieren. Durch die Anpassung der Lerninhalte an die Bedürfnisse jedes Schülers können Lehrer sicherstellen, dass jeder Schüler sein volles Potenzial ausschöpfen kann.

  5. Erweiterung: KI kann den Lernprozess durch den Einsatz von virtuellen Realitäten und Simulationen erweitern. Dadurch können Schüler in eine Vielzahl von Szenarien eintauchen und Erfahrungen sammeln, die in der realen Welt nicht möglich wären.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen bei der Verwendung von KI im Bildungsbereich. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, sicherzustellen, dass die Daten, die zur Personalisierung des Lernens verwendet werden, angemessen geschützt sind. Darüber hinaus müssen Lehrer sicherstellen, dass Schüler ausreichend unterstützt werden, um mit den neuen Technologien umzugehen. Insgesamt hat KI das Potenzial, das Lernen zu revolutionieren und den Schülern zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.


Wie kann ChatGPT in der Schule eingesetzt werden?


ChatGPT ist ein leistungsstarker KI-Chatbot, der für eine Vielzahl von Aufgaben im Klassenzimmer eingesetzt werden kann. Hier sind einige Möglichkeiten, wie ChatGPT in der Schule genutzt werden kann:

  1. Frage-und-Antwort-Sitzungen: Lehrer können ChatGPT verwenden, um Schülern Fragen zu stellen und Antworten auf Fragen zu geben. ChatGPT kann auch dazu beitragen, Wissenslücken zu füllen und den Schülern zusätzliche Informationen zu geben, die im Unterricht nicht behandelt wurden.

  2. Schüler-Feedback: ChatGPT kann Schülerfeedback sammeln und bewerten. Lehrer können ChatGPT auch nutzen, um Fragen oder Bedenken der Schüler zu beantworten.

  3. Virtuelle Assistenten: ChatGPT kann als virtueller Assistent für Schüler eingesetzt werden, um ihnen bei der Organisation von Hausaufgaben und der Vorbereitung auf Prüfungen zu helfen.

  4. Sprachunterricht: ChatGPT kann für den Sprachunterricht verwendet werden. Schüler können Fragen stellen und Antworten in der Fremdsprache erhalten.

  5. Schreibunterricht: ChatGPT kann Schülern dabei helfen, ihre Schreibfähigkeiten zu verbessern, indem er ihre Texte analysiert und Feedback gibt.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie ChatGPT im Klassenzimmer eingesetzt werden kann. Es ist wichtig, dass Lehrer die Technologie jedoch sinnvoll nutzen und sicherstellen, dass sie als Ergänzung zum Unterricht eingesetzt wird, anstatt ihn zu ersetzen.



Welche Zukunftskompetenzen müssen nun im Fokus stehen?


Zukunftskompetenzen, auch als 21st Century Skills bezeichnet, sind Fähigkeiten, die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereiten sollen. Dazu gehören unter anderem Kreativität, kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeit, Kommunikation und Zusammenarbeit. Doch wie kann man Lehrmaterialien ändern, um diese Fähigkeiten zu fördern? Hier sind einige Tipps:

  1. Stelle offene Fragen: Statt geschlossene Fragen, die nur eine bestimmte Antwort erfordern, solltest du offene Fragen stellen, die zu kreativen und kritischen Denkprozessen führen. Zum Beispiel: "Wie könnten wir das Problem auf eine andere Weise lösen?"

  2. Integriere Projektarbeit: Projekte bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in Gruppen zusammenzuarbeiten, Ideen zu entwickeln und Probleme zu lösen. Statt nur Faktenwissen zu vermitteln, sollten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten in realen Situationen anzuwenden.

  3. Nutze Technologie: Technologie kann genutzt werden, um Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, Probleme auf innovative Weise zu lösen. Digitale Werkzeuge wie Mindmaps, Videos und Präsentationen können dabei helfen, dass Schülerinnen und Schüler ihre Arbeit auf kreative Weise präsentieren und dabei verschiedene Medien nutzen können.

  4. Fördere die Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit in Gruppen kann dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler lernen, effektiv zu kommunizieren, unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und Kompromisse zu finden. Auch die Integration von Peer-Feedback kann dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten verbessern.

  5. Erstelle Materialien mit realen Kontexten: Schülerinnen und Schüler lernen am besten, wenn sie in realen Situationen arbeiten. Wenn du Materialien erstellst, solltest du daher versuchen, sie so zu gestalten, dass sie auf reale Probleme und Anforderungen bezogen sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lehrmaterialien angepasst werden sollten, um Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung von Zukunftskompetenzen zu unterstützen. Lehrkräfte sollten offene Fragen stellen, Projektarbeit fördern, Technologie nutzen, Zusammenarbeit fördern und reale Kontexte in den Unterricht integrieren. Auf diese Weise können Schülerinnen und Schüler besser auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereitet werden.



Wie müssen Lehrmaterialien der Zukunft gestaltet sein?


Als Lehrkraft ist es wichtig, motivierende Unterrichtsmaterialien zu erstellen, die die notwendigen Zukunftskompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördern. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen können:

  1. Identifiziere die Zukunftskompetenzen: Bevor du mit der Erstellung von Unterrichtsmaterialien beginnst, solltest du die Kompetenzen identifizieren, die für die Zukunft wichtig sind. Dazu gehören beispielsweise kritisches Denken, Problemlösung, Kreativität, Zusammenarbeit und digitale Kompetenz.

  2. Nutze multimediale Elemente: Um Schülerinnen und Schüler zu motivieren, solltest du multimediale Elemente in deine Unterrichtsmaterialien integrieren. Verwende beispielsweise Videos, Animationen oder interaktive Quizfragen, um den Lernprozess zu verbessern und das Interesse der Schülerinnen und Schüler zu wecken.

  3. Biete personalisierte Lernmöglichkeiten: Jeder Schüler hat unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten. Indem du personalisierte Lernmöglichkeiten bietest, können Schülerinnen und Schüler individuell an ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse angepasste Lerninhalte erhalten. Hierfür gibt es beispielsweise adaptive Lernsysteme oder die Möglichkeit, Aufgaben in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden anzubieten.

  4. Verwende kollaborative Lernmethoden: Schülerinnen und Schüler sollten lernen, in Gruppen zu arbeiten und gemeinsam Probleme zu lösen. Hierfür eignen sich kollaborative Lernmethoden wie Gruppenarbeiten oder Diskussionsrunden. Auch die Nutzung von Online-Tools wie Google Docs oder Padlet kann die Zusammenarbeit erleichtern.

  5. Biete projektbasiertes Lernen: Durch die Arbeit an realen Projekten können Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten in einem praktischen Kontext anwenden und ihr Wissen auf eine Weise testen, die im echten Leben nützlich ist. Hierfür eignen sich Projekte, die auf reale Probleme und Herausforderungen bezogen sind.



Und jetzt kommt der Hammer! Du wirst gleich vom Stuhl fallen!


Diesen Blogbeitrag habe ich KOMPLETT mit dem ChatGPT Programm erstellt! Ich habe kein Wort geändert, nichts hinzugefügt, nichts verkürzt. Die Antworten machen aus meiner Sicht absolut Sinn. ABER: sie klingen wirklich nicht nach mir! Es fehlen malerische Adjektive und Füllwörter, wodurch der Text etwas kühl und trocken wirkt.


Dieses kleine Experiment solle deutlich machen, dass wir nirgendwo im Internet davor gefeit sind, künstlicher Intelligenz zu begegnen. Wahrscheinlich werden wir in Zukunft nicht einmal mehr mit Sicherheit unterscheiden können, ob Arbeiten von Schülerinnen und Schülern verfasst worden sind oder ob die KI ihren Teil dazu beigetragen hat.


Aber eins ist jetzt schon klar: die Zukunft des Lernens ändert sich durch die neuen Technologien grundlegend und immer schneller. Eine der größten Herausforderungen eines guten Unterrichts war es immer schon, die Kluft zwischen schnöder Theorie und lebendiger Praxis zu überwinden. Wir als Lehrkräfte müssen nun noch mehr den Fokus auf die Entwicklung sozialer Fähigkeiten legen und uns auf die Herausbildung kreativer, anpassungsfähiger und resilienter Persönlichkeiten konzentrieren.


Abschreiben war früher. Jetzt wird GESTALTET!


Welche Tools für den digitalen Unterricht nutzt du bereits regelmäßig und was meinst du - wie wird das Lernen der Zukunft aussehen? Ich bin gespannt auf deine Kommentare!




... und etwas zum Gruseln hab ich auch noch für dich:


Sam Altman, der Gründer von OpenAI (der Organisation hinter Chat GPT) ist einer der einflussreichsten Vordenker, Technologieblogger und erfolgreicher Unternehmer im Silicon Valley.



Seine Vita liest sich ein bisschen wie die anderer berühmter Tech - Nerds wie Steve Jobs oder Elon Musk: abgebrochenes Studium, zukunftsweisende Investitionen in Start-Ups und immer den Blick darauf gerichtet, wie man die Welt verändern könnte. Über die künstliche Intelligenz sagte er jedoch etwas sehr Beunruhigendes:


"AI will probably most likely lead to the end of the world, but in the meantime, there'll be great companies."

Ja, es kann einem dabei gruselig werden! Vor allem, wenn man liest, das er sich sicherheitshalber schon mal einen Bunker gebaut hat. Mit Gasmasken, Konserven und Gold für schlechte Zeiten. Nun ja - ich möchte an dieser Stelle nicht darauf eingehen, ob die künstliche Intelligenz uns in Zukunft abschaffen könnte, sondern wollte dir darstellen, dass sie einfach nicht mehr zu ignorieren ist. Vielleicht werden die Übergänge zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz in Zukunft gar nicht mehr so einfach zu unterscheiden sein - wie in diesem Blogbeitrag.


Jetzt gilt es, kreative Wege finden, unseren Schulalltag, unsere Stunden und Materialien so zu bereichern, dass Schülerinnen und Schüler optimal auf die Zukunft vorbereitet sind. Eine Zukunft, die sie auf ihren Smartphones täglich erleben, die aber im Unterricht oft noch ausgeblendet wird.



Liebe Grüße,


deine Cindy



Leserumfrage - ich bin gespannt auf eure Antworten!

  • 0%JA!

  • 0%NEIN!

  • 0%Noch nicht, aber ich finde das Thema KI spannend.

  • 0%Noch nicht, denn ich stehe dem Thema KI skeptisch gegenüber.


 

Nützliche Links für Lehrkräfte für den Einsatz von ChatGPT im Unterricht und den Umgang mit künstlicher Intelligenz im Schulalltag:




824 Ansichten0 Kommentare

Ähnliche Beiträge

Alle ansehen

Bestseller

eduki newsletter anmelden Rabattgutschein Code Gutschein .png
bottom of page