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- Respekt im Schulalltag fördern - Methoden und Unterrichtsideen für ein besseres Miteinander
Respekt im Schulalltag: Warum er so wichtig ist und welchen Beitrag gut durchdachte Unterrichtsmaterialien und Methoden in der Schule leisten können Respekt ist nicht nur ein grundlegender Wert in der Gesellschaft, sondern spielt auch in der Schule eine entscheidende Rolle. Er ist die Basis für ein harmonisches Miteinander, ein produktives Lernklima und eine wertschätzende Kommunikation zwischen Schülern, Lehrkräften und Eltern. Doch wer ist eigentlich dafür verantwortlich, Kindern diesen Wert zu vermitteln? Liegt die Hauptverantwortung bei den Eltern, oder muss die Schule diese Aufgabe zunehmend übernehmen? "Respekt muss man sich verdienen!" – Ein Spruch, den viele schon gehört haben. Doch was bedeutet Respekt eigentlich im Schulalltag? Respekt ist ja weit mehr als nur ein höfliches "Bitte" und "Danke". Er zeigt sich im respektvollen Umgang miteinander, in aktiver Zuhörbereitschaft, in der Fähigkeit, andere Meinungen anzuerkennen, und in einem rücksichtsvollen Verhalten gegenüber Mitschülern und Lehrern. Doch wie kann man Respekt im Unterricht fördern und welche Methoden helfen dabei? Laut einer Studie des Deutschen Jugendinstituts geben 85 % der Schüler an, dass ein respektvolles Miteinander entscheidend für ihr Wohlbefinden in der Schule ist. Gleichzeitig berichten jedoch über 30 % der Schüler , dass sie regelmäßig respektloses Verhalten von Mitschülern oder Lehrkräften erleben (Quelle / Statistik als PDF) . Es liegt also nicht daran, dass wir uns kein besseres Miteinander wünschen - das Thema findet scheinbar zu wenig Beachtung in der Vermittlung und Umsetzung. Sicherlich bildet die Erziehung im Elternhaus die wichtigste Basis für den respektvollen Umgang - aber auch der schulischen Bildung wird immer mehr Verantwortung zugesprochen. Warum werden denn grundlegende Werte im Elternhaus oft nicht mehr vermittelt? Und welche Rolle nimmt die Schule immer mehr ein? Respekt, Empathie, Hilfsbereitschaft – das sind grundlegende Werte , die das Fundament eines guten Miteinanders bilden. Doch immer häufiger klagen Lehrkräfte, Erzieher und Sozialarbeiter darüber, dass viele Kinder diese Tugenden nicht mehr von zu Hause mitbringen. Dann stellt sich die Frage: Hat das Elterhaus seine erzieherische Aufgabe vernachlässigt? Ist die Schule nun in der Pflicht, diese Lücke zu füllen? Und wenn ja, wie kann sie das bewältigen? Was sind die Gründe für die oft mangelhafte Wertevermittlung im Elternhaus? Es geht an dieser Stelle nicht um eine persönliche Wertung, sondern um eine sachliche Betrachtung der Gründe, warum die Wertevermittlung im Elternhaus manchmal nicht in dem Maße gelingt, wie es wünschenswert wäre. Verschiedene Faktoren können hierbei eine Rolle spielen – sei es Zeitmangel, gesellschaftliche Veränderungen oder Unsicherheiten in der Erziehung. Ziel ist es, diese Hintergründe zu verstehen und einen offenen Blick auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der Wertevermittlung zu werfen. 1. Veränderte Familienstrukturen - fördert der Zerfall der traditionellen Familie den Verlust an Werten? Die moderne Gesellschaft hat sich so stark stark gewandelt, dass man sich mit dieser Frage auf ein äußerst schwieriges Terrain begibt. Viel zu schnell werden Studien und Beobachtungen von Psychologen und Pädagogen als Verletzung und Kritik am eigenen Lebensentwurf gesehen - quasi als Angriff auf die individuelle Freiheit. Und wer will das schon? Dennoch kann man es nicht von der Hand weisen: einige wissenschaftliche Untersuchungen und pädagogische Beobachtungen weisen darauf hin, dass das Familienmodell und die familiären Umstände Einfluss auf das Sozialverhalten und die Werte - Entwicklung von Kindern haben können – einschließlich des Umgangs mit Respekt . Ein nüchterner Blick auf die Statistiken und Studien kann vielleicht dabei helfen, ein Verständnis dafür zu entwickeln, welchen Einfluss veränderte Familienstrukturen auf die Vermitllung von Werten haben kann. Schauen wir uns folgenden Artikel mal genauer an: https://www.dijg.de/artikel/auf-die-familie-kommt-es-an Wichtige Erkenntnisse hieraus: Familienstruktur und Sozialverhalten: Kinder aus traditionellen Familien (zwei verheiratete leibliche Eltern) haben laut Studien bessere Chancen auf eine stabile soziale Entwicklung. Kinder aus nicht-traditionellen Familien (Alleinerziehende, Patchwork-Familien, nichteheliche Lebensgemeinschaften) weisen häufiger Verhaltensauffälligkeiten auf. Das Fehlen eines Elternteils kann die wirtschaftlichen und sozialen Ressourcen einschränken, was sich wiederum auf die schulische und soziale Entwicklung auswirkt. Einfluss der Familienstruktur auf Werte und Respekt: Kinder lernen Werte nicht nur durch Erziehung, sondern auch durch das Vorleben von Respekt und sozialen Normen innerhalb der Familie. In Familien mit instabilen Strukturen (z. B. häufig wechselnde Bezugspersonen, hoher Konfliktlevel) kann die Vermittlung von Werten erschwert sein. Die Abwesenheit eines Elternteils oder wiederholte Trennungen können dazu führen, dass Kinder Schwierigkeiten haben, soziale Normen und Respektverhalten zu entwickeln. Langzeitfolgen auf Bildung und soziale Integration: Eine Meta-Analyse von Amato und Keith (1991) zeigt, dass Kinder geschiedener Eltern im Erwachsenenalter häufiger Probleme in ihrer eigenen Ehe, im sozioökonomischen Status und im psychischen Wohlbefinden haben. Kinder aus nicht-traditionellen Familien haben im Durchschnitt schlechtere schulische Leistungen und zeigen häufiger Fehlverhalten in der Schule. Der Mangel an stabilen Familienverhältnissen kann langfristige negative Auswirkungen auf das Wertegerüst und das Selbstbild eines Kindes haben. Fazit: Die Familienstruktur spielt eine wesentliche Rolle bei der Vermittlung von Werten. Kinder aus stabilen Familienverhältnissen profitieren von einem klareren Werteverständnis und einem stärkeren sozialen Rückhalt. Instabile Familienverhältnisse hingegen können dazu führen, dass Werte wie Respekt und soziale Verantwortung weniger konsequent vermittelt werden. Allerdings ist es nicht allein die Familienstruktur, sondern auch die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung, die über die Wertevermittlung entscheidet . 2. Digitalisierung und Medienkonsum Tablets, Smartphones und soziale Medien nehmen immer mehr Raum im Familienalltag ein. Statt aus Gesprächen mit den Eltern lernen Kinder Werte oft aus YouTube-Videos oder TikTok-Trends – mit teilweise fragwürdigen Vorbildern. Die direkte soziale Interaktion mit den Mitmenschen nimmt ab, wodurch Empathie und Respekt schwerer entwickelt werden können. (Quelle: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/76148/451a285183fcc1388d788c19da2b971e/werte-data.pdf) 3. Wandel der Erziehungsideale: weniger Druck, mehr Freiheit für Eltern und Kinder. Auf Kosten der Werteerziehung? Früher war eine autoritäre Erziehung der Standard, heute steht die Selbstentfaltung im Mittelpunkt. Da geht es um Freiheit, um Träume, um Wünsche, um Hoffnungen ... das klingt alles sehr nach ICH, ICH, ICH und kaum nach klassischen Werten wie Einordnung in die Gruppe, Disziplin und Respekt. Vielen Eltern wird heute der Vorwurf gemacht, sie kümmerten sich nur noch um ihre eigenen Belange und würden ihre Rolle als Vorbild und Erzieher nicht mehr annehmen wollen. Aber nicht so schnell: die traditionellen Werte sind noch lange nicht außer Mode! So sehr wie Eltern es sich heutzutage erlauben, ein eigenes Leben neben der Kindererziehung zu führen und sich nicht nur noch über die Rolle als Mutter oder Vater zu definieren, so sehr wünschen sie sich doch für ihre Kinder, dass aus ihnen keine egoistischen Rüpel werden. Eine Studie des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) zeigt: Sowohl Eltern als auch Lehrkräfte sehen die Vermittlung von Werten als essenziell. Über 90 % der Befragten halten Bildungs- und Erziehungsziele wie eigenverantwortliches Handeln, selbstständiges Lernen und soziale Kompetenz für (sehr) wichtig. Trotz der hohen Relevanz der Werteerziehung bestehen Defizite in der praktischen Umsetzung . Nur 59 % der Eltern und 62 % der Lehrkräfte sind überzeugt, dass Schulen soziale Kompetenzen erfolgreich vermitteln. Noch kritischer fällt das Urteil bei der Vorbereitung auf das zukünftige Leben aus: Lediglich 33 % der Eltern und 44 % der Lehrkräfte halten die Schulen hier für ausreichend aufgestellt. Der Anspruch der "modernen Eltern" auf Freiheit, Individualität und Selbstverwirklichung begründet also nicht automatisch die mangelnde Bereitschaft zur Erziehung der Kinder in Bezug auf Respekt und Achtung der Mitmenschen. Der Wille scheint gegeben zu sein. Aber wer übernimmt die Verantwortung? (Quelle: https://www.vbe.de/fileadmin/user_upload/VBE/Service/Meinungsumfragen/2018-11-09_Ergebnischarts_zum_Pressestatement_forsa_Werteerziehung.pdf 4. Gesellschaftlicher Leistungsdruck und Freizeitstress statt Gespräche und echtes Miteinander Ich frage mich manchmal: Woher kommt eigentlich dieses Gefühl einiger Eltern, in jedem Lebensbereich das Beste leisten zu müssen ? Ich meine dabei nicht diese unbändige und bewundernswerte Energie , die Eltern oft haben, wenn es darum geht, das Familienleben zu organisieren und dem Kind das Beste zu ermöglichen, was nur irgendwie geht. Ich meine den Moment, wo man es heillos überzockt: Wo man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Wo man zwischen den selbstgebackenen Bio - Heidelbeer Muffins und den Yogamandalas und den Selbstoptimierungs - Coaching - Büchern auf dem Terminkalender der Kinder zusammenbricht und sich fragt: Hab ich irgendwas Wichtiges vergessen? Ich meine den Moment, wo die Erdbeere auf dem Demeter Bio Saatgut Kalender so wunderbar schicki aussieht und sich perfekt neben dem selbstgehäkelten Makrame- Boho-Dingsda macht. Aber es gab schon lange kein Gespräch mehr über den eigentlichen Wert der Dinge . Und den Respekt vor der Natur. Und vor dem Menschen. Und über das, was man mit Geld nicht kaufen kann. Für Gespräche ist jetzt auch keine Zeit - der nächste Kindergeburtstag muss geplant werden. Keine Zeit. Keine Zeit. „Perfektionismus ist die Angst vor Fehlern in einem schicken Mantel.“ (anonymus) Kurzum: vi ele Eltern legen großen Wert darauf, dass ihre Kinder in der Schule glänzen – mit Top-Noten, beeindruckenden sportlichen Leistungen oder musikalischen Erfolgen. Doch damit nicht genug: Auch die eigene Freizeit muss spektakulär und perfekt geplant sein: für sich selbst und für die Kinder – oft sogar ge trennt voneinander. Und manchmal geraten die Kinder dabei unfreiwillig in eine Nebenrolle, wenn sie für die p erfekten Social - Media - Inszenierungen der Eltern strahlen müssen: „Seht her, unsere Familie ist cool! Wir haben aufregende Hobbys, können uns alles leisten und langweilen uns nie!“ – eine Botschaft, die nach außen perfekt wirkt, aber was bleibt dabei auf der Strecke? Natürlich: auch im Fußballverein können soziale Kompetenzen sinnvoll gefördert werden. Aber weniger Zeit mit der Familie bedeutet eben auch oft: weniger Gelegenheiten für intensive Gespräche, weniger gemeinsame Rituale und weniger Gelegenheiten, um grundlegende Werte vorzuleben und zu vermitteln. Kinder lernen soziales Verhalten nicht nur in organisierten Gruppenaktivitäten, sondern vor allem im direkten Miteinander mit ihren engsten Bezugspersonen . Wenn gemeinsame Mahlzeiten, Spaziergänge oder entspannte Spielzeiten durch einen durchgetakteten Freizeitstress ersetzt werden, bleibt kaum Raum für ungezwungene Gespräche, in denen Werte wie Empathie, Respekt und Verantwortungsbewusstsein ganz nebenbei erlernt werden. Eltern sind dann oft mehr Organisatoren als wirkliche Begleiter im Leben ihrer Kinder. Wir werden den ewigen Kreislauf von gesellschaftlichen Erwartungen, der eigenen Anspruchshaltung und der Tatsache, dass man als Eltern eh niemals alles richtig machen kann , hier nicht weiter in der Tiefe betrachten oder gar auflösen können. Deshalb an dieser Stelle ein kleiner persönlicher Trost aus dem genialen Buch "Alice in Wonderland" von Lewis Carroll: „But I don’t want to go among mad people,“ Alice remarked. - „Oh, you can’t help that,“ said the Cat. „We’re all mad here.“ Welche Rolle in Bezug auf die Vermittlung grundlegender Werte wie Respekt spielt die Schule? 1. Schule als zweite Sozialisationsinstanz Da viele Eltern Wertevermittlung nicht mehr aktiv übernehmen können oder wollen, wird die Schule zum zentralen Ort, an dem Kinder soziale Normen und den respektvollen Umgang miteinander erlernen. Hier treffen sie auf Diversität, müssen sich in Gruppen einfinden und Konflikte lösen – eine große Chance, Werte praktisch zu erlernen. 2. Verantwortung der Lehrkräfte Lehrerinnen und Lehrer sind nicht nur Wissensvermittler, sondern auch Vorbilder. Ihr Umgang mit Schülern, ihre Art der Konfliktlösung und ihr Verhalten im Schulalltag haben großen Einfluss auf das Sozialverhalten der Kinder. Deshalb sollten Werte explizit thematisiert und im Unterricht integriert werden. 3. Wertebildung als fester Bestandteil des Schulalltags Viele Schulen setzen mittlerweile auf Konzepte wie "Soziales Lernen" oder "Klassenrat", um den respektvollen Umgang miteinander zu fördern. Programme wie "Lions Quest" oder "Faustlos" zeigen, dass eine bewusste Wertevermittlung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erfolgen kann. 4. Kooperation zwischen Elternhaus und Schule Letztlich kann die Schule jedoch nicht allein Werte vermitteln. Eltern und Schule müssen gemeinsam an einem Strang ziehen. Elternabende und Workshops zu Erziehungsthemen können helfen, ein Bewusstsein für Wertebildung zu schaffen und sie ins Elternhaus zurückzutragen. Respekt im Schulalltag: Wie er sich zeigt – und welche Folgen mangelnde Achtung vor dem andern haben kann Respekt zeigt sich in vielen kleinen Gesten: Zuhören, ohne zu unterbrechen, höfliche Sprache, Rücksichtnahme oder das Akzeptieren anderer Meinungen. Doch Respekt ist nicht nur eine Frage der Höflichkeit – er ist ein zentraler Wert für das soziale Lernen und die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern . Warum ist Respekt im Klassenzimmer so wichtig? ✅ Fördert ein positives Lernklima ✅ Stärkt das Gemeinschaftsgefühl ✅ Reduziert Konflikte & Mobbing ✅ Unterstützt die emotionale und soziale Entwicklung ✅ Hilft bei der Selbstreflexion & Empathieentwicklung Das Wort Respekt klingt vielleicht recht abstrakt - aber dessen Bedetuung wird im Kontext von Mobbing und Gewalt an Schulen noch deutlicher : Eine Sonderauswertung der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) aus dem Jahr 2024 zeigt, dass fast die Hälfte der Viertklässler in Deutschland physische Gewalt in der Schule erlebt hat. Konkret gaben knapp 50 % der befragten Kinder an, bereits geschubst, geschlagen oder getreten worden zu sein. Über 10 % berichteten, dass solche Vorfälle mindestens einmal pro Woche auftrete. Mangelnder Respekt führt nicht immer zu gewalttätigem Verhalten, aber er schafft ein Klima, in dem Ausgrenzung, Beleidigungen und fehlende Empathie gedeihen können . Wenn Kinder nicht lernen, andere zu respektieren – sei es durch Worte, Gesten oder im Verhalten –, kann dies die Grundlage für Mobbing und Gewalt begünstigen. Quelle: Spiegel Beitrag https://www.spiegel.de/panorama/bildung/gewalt-an-schulen-rund-die-haelfte-der-viertklaessler-von-ausgrenzung-und-gewalt-betroffen Respekt im Unterricht fördern – Praktische Ideen fürs Klassenzimmer und Anregungen zum Diskutieren: 1. Gesprächsanlässe nutzen: "Lass uns reden!" Eine großartige Methode, um mit Schülern über Respekt zu sprechen, sind offene Fragen und Reflexionsrunden . Das Unterrichtsmaterial „Lass uns reden! Respekt“ bietet viele Impulse, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen: 🔹 "Was bedeutet Respekt für dich?" 🔹 "Warum ist Respekt für ein gutes Miteinander wichtig?" 🔹 "Wie diskutiert man respektvoll?" Solche Gesprächsrunden helfen Schülern, Respekt aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und eigene Werte zu reflektieren. 2. Rollenspiele: Respekt in Aktion Kinder lernen am besten durch eigenes Erleben. In Rollenspielen können sie typische Alltagssituationen durchspielen: Szenario 1: Ein Schüler wird ignoriert – Wie kann man respektvoll reagieren? Szenario 2: Ein Streit zwischen Freunden eskaliert – Wie kann eine respektvolle Lösung aussehen? Szenario 3: Ein neuer Mitschüler wird ausgeschlossen – Was bedeutet Respekt in dieser Situation? Diese Methode hilft Schülern, Empathie zu entwickeln und respektvolle Lösungen für Konflikte zu finden. 3. Klassenregeln, die alle mittragen Klassenregeln fördern ein respektvolles Miteinander – und sie sind besonders wirksam, wenn sie gemeinsam erarbeite t werden. Ein spielerischer Einstieg hilft, ihre Bedeutung zu verstehen. Danach sammeln alle Schüler Ideen für individuelle Klassenregeln und beschließen demokratisch darüber. Was oft vergessen wird: Konsequenzen können dafür sorgen, dass Regeln nicht nur auf dem Papier existieren, sondern tatsächlich eingehalten werden. Ohne klare Maßnahmen bei Regelverstößen verlieren die vorher getroffenen Vereinbarungen schnell an Bedeutung – und damit auch ihre gewünschte Wirkung auf das Klassenklima. Damit die Regeln präsent bleiben, sollten sie sichtbar platziert und regelmäßig reflektiert werden. Eine "Respekt - Charta" kann also beispielsweise folgende Punkte beinhalten: ✅ Wir hören einander zu und lassen ausreden. ✅ Wir gehen freundlich miteinander um. ✅ Wir akzeptieren, dass jeder eine andere Meinung haben kann. Materialtipp: Wenn du Klassenregeln etablieren möchtest, kannst du dir gern Inspiration in meinem Blog holen. Lade dir hier die kostenlosen Klassenregeln Poster herunter. Zugegeben - die Aussagen sind teilweise recht zugespitzt formuliert und bei der ein oder anderen Regel musst du vielleicht schmunzeln. Das habe ich absichtlich so gemacht. Denn: Humor schafft Aufmerksamkeit und bleibt im Gedächtnis! Wenn Regeln mit einem Augenzwinkern präsentiert werden, sind sie nicht nur leichter zu merken, sondern werden auch eher akzeptiert. Schau doch mal rein und finde heraus, welche Variante am besten zu deiner Klasse passt! 4. Unterschiede annehmen lernen - Toleranz und Vielfalt leben Respekt im Klassenzimmer und auf dem Schulhof leben bedeutet nicht nur, höflich miteinander umzugehen, sondern auch, die Vielfalt in einer Klasse wertzuschätzen . Unterschiedliche Kulturen, soziale Hintergründe oder persönliche Stärken und Schwächen können eine Bereicherung für das gemeinsame Lernen sein. Um Schüler für diese Vielfalt zu sensibilisieren, helfen gezielte Unterrichtsprojekte und Materialien, die den Perspektivwechsel fördern. Bücher und Geschichten über Diversität können dabei als Einstieg dienen. Gruppenarbeiten, in denen Schüler ihre eigenen Talente präsentieren oder andere Kulturen kennenlernen, stärken das Verständnis füreinander und fördern eine respektvolle Klassengemeinschaft. Ein einfacher, aber wirkungsvoller Ansatz sind die Fragen: Was können wir voneinander lernen? Was verbindet uns? Diese Reflexion hilft Schülern, Unterschiede als etwas Positives wahrzunehmen und den Wert der Vielfalt im Schulalltag zu erkennen. Aber Achtung! Das Thema Diversität sollte nicht dazu führen, andauernd auf Unterschieden herumzureiten oder vor lauter Labels nicht mehr dazu zu kommen, die Idee einer Gemeinschaft zu stärken. Die Trennung in immer mehr Kategorien kann auch das ganze Gegenteil von Toleranz bewirken. Über den schwierigen Spagat zwischen Abgrenzung und Gemeinsamkeit schreibe ich in meinem Blogartikel Diversität im Unterrichtsmaterial - Warum gut gemeint nicht immer gut gemacht ist . Und noch eine Empfehlung zum Weiterlesen in meinem Blog: "Jeder kann was! Ein Buch über Talente und Vielfalt in der Grundschule" . Dieser Beitrag stellt ein Buch vor, das sich mit Talenten und Vielfalt in der Grundschule beschäftigt und dabei aufzeigt, wie man Respekt und Anerkennung für individuelle Fähigkeiten im Unterricht fördern kann. Meine persönlichen Buchempfehlungen zum Thema Respekt, gewaltfreie Kommunikation und Wertevermittlung: Für Lehrkräfte & Eltern: 📖 85 kreative Spiele und Übungen zur Selbstregulation bei Kindern - für einen gesunden Umgang mit starken Gefühlen, Förderung der emotionalen Entwicklung und zur Impulskontrolle 📖 „Jedes Kind kann Respekt lernen“ – Ein Ratgeber für Eltern und Pädagogen. 📖 "Respektvoll miteinander sprechen" – Konflikten vorbeugen: 10 Trainingsmodule zur gewaltfreien Kommunikation in der Grundschule – von der Wolfssprache zur Giraffensprache Für den Unterricht mit Kindern und zum Vorlesen zu Hause : 📖 "Freundlichkeit macht mich stärker" - Kinderbuch über die Magie der Freundlichkeit, des Mitgefühls und des Respekts 📖 Wie ist das mit dem Ärgern? - Emotionale Entwicklung für Kinder ab 5 Jahren 📖 "So war das! Nein, so! Nein, so!" – Eine Geschichte über das Streiten, ein Plädoyer für das Zuhören und ein Lob des Spielens. 📖 "Die kleine Kratzbürste" - Ein Bilderbuch über Wut & Trotz für Kinder und Erwachsene Spielerisch respektvolles Miteinander reflektieren – das Plauderbrettspiel für Ethik, den Sachunterricht und fächerübergreifende Projekte in der Grundschule Um das Thema Respekt in der Schule zu reflektieren, empfehle ich dir mein Plauderbrettspiel „Lass uns reden! Respekt“ . Es enthält eine Vielzahl an spannenden Fragen und Impulsen, die Kinder dazu anregen, über ihr eigenes Verhalten und den respektvollen Umgang mit anderen nachzudenken. Durch das spielerische Format werden Hemmungen abgebaut, und Schüler können in einer entspannten Atmosphäre ihre Meinungen und Erlebnisse teilen. Das Material ist bereits ab der 3. Klasse einsetzbar und kann auch in den Klassen 4 und 5 im Ethikunterricht, im Sachunterricht oder auch fächerübergreifend in Religion genutzt werden. 📌 Jetzt entdecken: das Plauderbrettspiel „Lass uns reden! Respekt“ Unterrichtsmaterial zum Thema Respekt: Sprechanlässe für Ethik, den Sachunterricht und fächerübergreifende Projekte Respekt als Grundlage für ein gutes Miteinander - welche Materialien und kreativen Ansätze nutzt du? Wir haben festgestellt: Respekt ist mehr als Höflichkeit – er ist der Schlüssel zu einem positiven Miteinander in der Schule. Durch gezielte Gespräche, Rollenspiele und klare Regeln können Lehrkräfte diesen wichtigen Wert nachhaltig fördern. Und jetzt würde mich brennend interessieren: welche Methoden nutzt du im Unterricht, um Respekt zu stärken? Schreibe es gern in die Kommentare! 😊 Sei doch so lieb und teile diesen Blogbeitrag gerne bei Pinterest, auf Social Media oder auf anderen Seiten. Oder hinterlasse mir einfach mal einen netten Gruß in den Kommentaren. Ich würde mich sehr freuen! Liebe Grüße, deine Cindy XXL Materalpaket mit allen "Lass uns reden" Spielen XXL Spielepaket "Lass uns reden!" Dieses riesige Materialpaket ist eine Serie von Brettspielen für die Grundschule, aber auch für den Unterricht in der Sekundarstufe 1. Es enthält mehr als 120 anregende Spiele für die Fächer DAZ, Deutsch, Sachunterricht, Religion und Ethik sowie Kunst und Philosophie. Perfekt für den Unterrichtseinstieg oder als Anregung zur Reflexion des Stundenthemas. Das Spielkonzept lässt sich leicht (auch fächerübergreifend) in den Unterricht integrieren, und ist eine tolle Ergänzung für Vertretungsstunden und Projekttage. Materialpaket LASS UNS REDEN
- VG Wort - wie können eduki Autoren mit Lehrerblogs doppelt Geld verdienen und mehr Unterrichtsmaterial verkaufen?
Zusätzliches Einkommen für eduki Autoren - VG Wort wird oft unterschätzt! Warum ist Bloggen für uns Autorinnen und Autoren eine unterschätzte Chance und was hat das mit eduki zu tun? Autorin oder Autor bei eduki zu sein ist jede Menge Arbeit - oft arbeiten wir nebenberuflich zur Stelle als Lehrkraft, manchmal aber auch hauptberuflich. Da denkt man oft gar nicht daran, sich zusätzliche Einkommensquellen zu erschließen. Meistens ist man ja schon froh, wenn man sich bei eduki einen Namen gemacht hat. Oder wenigstens mal den Einstieg als Autorin oder Autor findet. Dabei vergeben sich viele Autoren die Chance auf ein weiteres stabiles Standbein und unter uns: auf wirklich viel Geld. Ich kenne das Dilemma ja ganz persönlich: wir investieren Stunden in die Gestaltung von Arbeitsblättern, Layouts und Deckblättern, schreiben Lehrerhandreichungen und Produktbeschreibungen. Zusätzlich fällt noch eine Menge Aufwand für die Social Media Profile an - regelmäßig posten wir zum Beispiel auf Instagram oder Pinterest. Alles wichtig – aber gleichzeitig oft auch sehr kurzlebig . Ein Post ist oft nach einem Tag weg, ein Material richtet sich nur an eine kleine Zielgruppe, den Freebie laden teilweise hunderte Leute am Tag runter und man bekommt nicht mal eine nette Bewertung 😩. Ja so ist das leider und alleine mit dem Aufbau eines soliden Shops für Unterrichtsmaterialien fühlen sich viele überfordert. Und dann kommt die Cindy mit ihrem Teacherpreneur Dingsda und sagt, man soll noch eine Baustelle aufmachen…. puh… aber eins nach dem anderen: Warum sollten Autoren bei eduki bloggen? Nun ja - ein Blog funktioniert grundlegend anders und ist Social Media in vielen Askepten überlegen: Ein Artikel bleibt, er kann jederzeit von dir aktualisiert werden wird (wenn du ein paar grundlegende SEO - Prinzipien befolgst) von Google gefunden – manchmal noch Jahre nach der Veröffentlichung. Wenn also jemand nach „Klassendienste Grundschule Vorlage“ sucht, findet er vielleicht nicht mehr deinen alten Social Media Beitrag, aber mit höherer Wahrscheinlichkeit deinen Blogartikel, den du schon lange online gestellt hast. Und das Beste: Dieser Artikel kann dir jedes Jahr aufs Neue Tantiemen - also Einnahmen für Autoren - über die VG WORT bringen. Das macht Bloggen für uns Autorinnen und Autoren von Unterrichtsmaterialien zu einer echten zweiten Einkommensquelle . Denn wir wissen nicht nur, wie man kreative und schöne Materialien erstellt, sondern haben auch oft jahrelange Erfahrungen im Bildungbereich. Wir können unser Wissen zu vielen Aspekten des Schulalltags, der Methodik und Didaktik oder der technischen Ausgestaltung von Lehrmaterial recht leicht weitergeben und dadurch ein zusätzliches passives Einkommen aufbauen. Was kann ein Blogartikel langfristig bringen, was Social Media für Autoren bei eduki nicht immer schafft? Ein hochwertiger Blog steigert nachhaltig die Sichtbarkeit unserer Marke als Autorin oder Autor - wichtig fürs Branding und für die Kundenbindung Während Social Media oft von zeitlich begrenzten, von Trends abhängigen und leider ziemlich oberflächlichen Inhalten lebt, kann man mit einem Blog viel tiefgründiger in ein Thema eintauchen und sich so eine treue Leserschaft aufbauen, die nicht nur sensationslustig auf das nächste Reel klickt und dann schnell wieder weg ist, sondern die sich gern von dir und deinen Unterrichtsideen inspirieren lässt. Qualität geht hier vor lautstarken, schnellen Bildern. Und: du musst nicht tanzen ;-)) Er bringt gleichzeitig ein stabiles und relativ gut kalkulierbares / planbares Einkomme n über METIS von VG Wort Blogartikel ermöglichen zusätzliche Einnahmen durch die Werbung für unsere Materialien, Affiliate Marketing oder Google Adsense ⸻
- Worksheetcrafter und Copyright - Ich bin raus! Und du?
Worksheetcrafter? Meine Erfahrungen und persönliche Bewertung: Mir zu ist das jedenfalls zu gefährlich! Warum mich die Copyright - Bedingungen für die Erstellung von Arbeitsblättern und Spielen so abschrecken. Dass Du Unterrichtsmaterialien von Schulbuchverlagen nicht einfach wild kopieren darfst, das weißt Du natürlich. Aber wie sieht es aus mit Arbeitsblättern, die Du selbst erstellt hast ? So viel Mühe hast Du Dir gemacht und nun soll da ein Problem mit dem Urheberrecht sein? Und darf man die Materialien, die man damit gestaltet hat, auch bei eduki verkaufen ? Warum ich die Seite worksheetcrafter.com nicht uneingeschränkt empfehlen kann und was Du bei der Erstellung Deiner Materialien mit dem Tool beachten solltest, das erfährst Du in diesem Beitrag. Was also musst Du bei der Erstellung und Verbreitung Deiner Unterrichtsmaterialien mit dem worksheetcrafter.com beachten und welche Fallstricke lauern auf Dich? Was ist überhaupt der Worksheetcrafter und kann ich ihn für eduki nutzen? Die deutsche Seite worksheetcrafter.com ist ein Online - Tool, mit dem Du Arbeitsblätter für den Unterricht recht leicht erstellen kannst, denn es bietet Dir viele nützliche Vorlagen, Editorfunktionen und eine große Clipart - Bibliothek, anhand der Du relativ schnell eigene Ideen aufs Blatt bringen kannst. Wenn Du wissen willst, wie Materialien, die mit dem Tool erstellt worden sind, aussehen, dann findest Du bei Instagram unter dem Hashtag #worksheetcrafter einige gute Anregungen anderer Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Materialien dort im Einsatz zeigen. Oft findest Du diese Materialien dann auch kostenlos zum Download in der Tauschbörse der Seite. Ich muss sagen, da sind viele kreative Ideen dabei. Man kann auf diese Materialien aber nur zugreifen, wenn man selbst ein Jahresabonnement des Worksheetcrafters hat. Ein kleiner Trost: einige Arbeitsblätter kannst Du hier kostenlos herunterladen!
- Wie viel kann man bei eduki verdienen?
Wie viel kann man bei eduki als Autorin oder Autor für kreative Unterrichtsmaterialien verdienen? In diesem Blogbeitrag schreibe ich über das Honorar bei eduki und gebe einen ehrlichen Einblick, ob man damit wirklich Geld verdienen kann. Meine Geschichte Lohnt sich eduki eigentlich? Kann man von den Einnahmen leben? Welche Tipps hast du für den Start bei eduki? Wo finde ich Hilfe bei meinen Fragen rund um eduki? Obwohl ich nun schon so lange unterrichte und immer schon die meisten meiner Materialien selbst erstellt habe, lasse ich mich immer noch gern von anderen inspirieren. Ich begeistere mich für durchdachte Unterrichtsmaterialien und schaue mir bei Instagram an, wie meine Kolleginnen und Kollegen ihre Stunden gestalten. Ergänzende Arbeitsblätter, Spiele zum Auflockern zwischendurch oder mal schnelle einen Test irgendwo herunterladen ... das Internet bietet zahllose Möglichkeiten! Meine Geschichte: Wie ich eduki gefunden habe und warum ich selbst Autorin geworden bin Bei meiner Suche nach guten Materialien für meinen DAZ- und Englischunterricht bin ich oft verzweifelt. Natürlich sollten die Materialien am besten kostenlos sein. Klar - als freiberufliche Dozentin hatte ich oft ein geringes Budget für den Kauf zusätzlicher Materialien. Und Zeit hatte ich erst recht keine. Am liebsten wollte ich die Materialien schnell ausdrucken und über den Kopierer ziehen. Und fertig. Leider musste ich immer wieder feststellen: kostenlos bedeutet nicht automatisch gut! Manchmal waren die Arbeitsblätter, die ich mir in irgendwelchen Foren und Tauschbörsen zusammengeklickt hatte, fehlerhaft. Manchmal sahen sie aus wie zu grauen Urzeiten (irgendwie erinnerten sie mich an die schlecht zusammengefrickelten Handouts aus meiner Schulzeit 😳). Manchmal waren die Materialien einfach kompletter HUMBUG und für mich gar nicht zu gebrauchen. Ein weiteres Problem kam hinzu: Ich wusste nie wirklich, ob ich die Kopien auch ungestraft im Unterricht benutzen durfte! Copyright, Quellenangaben und überhaupt irgendwelche Informationen zur Herkunft fehlten oft komplett. Alles muss man selber machen! Im Grunde erschienen mir viele Plattforen und Tauschbörsen für kostenlose Materialien damals wie ein großes Labyrinth, in dem ich die Rosinen mühsam herauspicken musste, Die Zeit dazu hatte ich nicht! Was ich aber hatte, war der Tipp einer guten Freundin, die mich auf die damals noch sehr junge Seite aufmerksam machte: "Guck doch mal bei Lehrermarktplatz!" . (so hieß eduki damals noch). Der nächste Satz war: "Sag mal, kannst Du das nicht auch? Du hast doch so viele tolle Ideen! Stell da doch mal was ein!" - Stell da mal was ein! Puh. Und dann? Wer soll das denn bitte finden? Wer soll das kaufen? Und würde ich nicht viel Zeit investieren und am Ende macht die Seite wieder dicht und die ganze Mühe ist umsonst? Damals konnte man ja noch nicht wissen, wohin sich die Plattform entwickeln würde. Alles war so neu und ungewohnt. Und ja - als junges Start-up gab es da auch noch viele technische Problemchen und teilweise war der Materialupload noch gewöhnungsbedürftig. Trotzdem versuchte ich mein Glück. Und legte los. Die ersten 80 Cent! Juchuuuu! Und dann: die erste Nachricht von: "Glückwunsch! Dein Material wurde verkauft!" . Zum ersten Mal stolze 80 Cent verdient! Jemand hatte tatsächlich 1,90 € in mein Material investiert! Nach Abzug von Steuern und Provision für die Plattform war immerhin Geld für eine Tasse Kaffee übrig. Nun ja - um genau zu sein: einen Espresso. In einer süditalienischen Bar. Im Hinterland! Aber immerhin! Der Funke war übergesprungen! Jetzt aber vorwärts! Irgendwann begann ich damit, stundenlang und oft mitten in die Nacht hinein am Rechner zu sitzen und zu grübeln: Warum sollten andere Lehrer meine Materialien überhaupt brauchen? Was ist das beste Format? Wie beschreibe ich meine Einheit so, dass jeder meine Ideen gut nachvollziehen kann? Wie kann ich das Ganze so verpacken, dass es professionell aussieht und trotzdem eine persönliche Note behält? Meine ersten Monate bei eduki nahmen ihren Lauf. Ich erinnere mich noch genau, wie ich Woche für Woche gewartet und gehofft habe, dass mich irgendwer findet ... und plötzlich: die ersten kostenlosen Downloads meiner Unterrichtsmaterialien. Weitere Verkäufe. Kleckerweise. Hier ein paar Cents, da ein paar Kröten ... und dann ging es richtig los !
- Spiel mit lustigen Fragen rund um den Herbst in der Grundschule (Deutsch + DAZ) kostenlos!
Lade dir dieses witzige Spiel für den Herbst in der Grundschule kostenlos herunter! Herbst in der Grundschule - lustige Quatschfragen - Sprechanlässe Spiel für DAZ und Deutsch - kostenlose PDF Ich freue mich, dass du diese Seite gefunden hast und dir diesen Freebie für den Herbst in der Grundschule herunterladen möchtest. Witzige Fragen rund um den Herbst - super einfach in den Deutsch- und DAZ Unterricht zu integrieren! Sprechanlässe mit Quatschfragen – Warum humorvolle Fragen im Deutsch- und DAZ-Unterricht so wirksam sind Sprechanlässe sind im Deutsch und DAZ Sprachunterricht Gold- wert – besonders dann, wenn sie mit Humor und Fantasie verknüpft werden. Genau hier setzt mein kostenloses „Was ist besser?“ Spiel an: Es bietet witzige und zugleich thematisch passende Quatschfragen rund um den Herbst, die Kinder in der Grundschule und im Deutsch-als-Zweitsprache-Unterricht (DAZ) zum freien Sprechen motivieren. Das Prinzip ist einfach: Zwei Antwortmöglichkeiten, beide oft gleich verlockend, seltsam oder lustig – und die Kinder müssen sich entscheiden. Aber der eigentliche Mehrwert liegt nicht in der Entscheidung selbst, sondern in der Begründung, im Austausch und in den vielen kleinen Nebengesprächen, die entstehen. Warum Quatschfragen so gut als Sprechanlass funktionieren - nicht nur in der Grundschule Humor ist ein mächtiges Werkzeug im Unterricht. Quatschfragen verbinden Spaß mit sprachlicher Herausforderung. Sie senken Hemmschwellen, fördern die Kreativität und regen dazu an, spontan zu sprechen – ohne Angst, „Fehler“ zu machen. Ein Beispiel: „Würdest du lieber jeden Tag Nüsse essen oder jeden Tag Beeren?“ – Die Antwort ist oft zweitrangig. Wichtiger ist, dass Kinder erzählen, warum sie so entschieden haben, vielleicht eine Geschichte aus ihrem Leben einbringen oder mit anderen über Unterschiede diskutieren. Gerade im DAZ - Unterricht spielt das eine entscheidende Rolle: Sprachhemmungen abbauen – Kinder trauen sich eher zu sprechen, wenn das Thema lustig oder absurd ist. Wortschatz aufbauen – Herbstliches Vokabular wie „Kastanien“, „Regenschirm“ oder „Kürbis“ wird spielerisch eingeführt. Alltagsbezug schaffen – Fragen knüpfen an bekannte Situationen an und machen Sprache greifbar. Freies Sprechen im DAZ-Unterricht ist essentiell – denn Sprache ist so viel mehr als nur Vokabeltraining Freies und ungezwungenes Sprechen ist ein Schlüssel zum Sprachlernen. Es stärkt nicht nur die kommunikativen Kompetenzen , sondern auch das Selbstbewusstsein der Lernenden. Gerade im DAZ-Kontext ist es wichtig, Sprechsituationen zu schaffen, die nicht künstlich wirken. Humorvolle Fragen zu Jahreszeiten, Tieren, Hobbys oder Essensvorlieben bieten genau diesen Raum. Natürlich gibt es auch sensiblere Themen wie Liebe, Freundschaft, Krieg oder Religion. Diese können – je nach Altersgruppe und Gruppendynamik – ebenfalls im Unterricht besprochen werden. Entscheidend ist dabei eine sensible Moderation. Wer mag, findet in meinem Blog auch Tipps dazu, wie man zum Beispiel das Thema Liebe im Sprachunterricht aufbereitet - freies Sprechen zum Thema Liebe und Valentinstag Kostenloser Download für Deutsch und DAZ - Herbst Spiel "Was ist besser?" Dieses Herbst - Spiel mit Quatschfragen macht das Sprechen in Deutsch als Zweitsprache zu einer spielerischen und unterhaltsamen Erfahrung im Klassenzimmer. Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, ihre Meinungen und Vorlieben zu teilen und humorvolle und kreative Antworten zu geben. Dies fördert nicht nur das Sprechen, sondern hilft auch dabei, neue Vokabeln und Ausdrücke voneinander zu lernen bzw. den Wortschatz zu festigen. Nutze dieses Material, um deinen Deutschunterricht mit Kindern, die Deutsch als Zweitsprache haben, zu bereichern oder um einfach mal eine Auflockerung in den Grundschulalltag zu bringen. Hier kannst du das Spiel mit lustigen Sprechanlässen für den Herbst kostenlos herunterladen: Sei doch so lieb und teile diesen Blogbeitrag gerne bei Pinterest, auf Social Media oder auf anderen Seiten. Oder hinterlasse mit einfach mal einen netten Gruß in den Kommentaren. Liebe Grüße, deine Cindy Seidler Weitere Materialien as der Reihe "Quatschfragen - Sprechanlässe für die Grundschule" findest du hier: Lade dir jetzt kostenlose Cliparts für Halloween herunter! Kostenlose Halloween Cliparts für deine Unterrichtsmaterialien in der Grundschule Schon entdeckt? Lade dir auch meine kostenlosen Clipartsrund um Halloween in der Grundschule herunter! Zum Download kostenlose Halloween Cliparts Du kannst die Halloween Cliparts zum Basteln oder für die Erstellung deiner Unterrichtsmaterialien benutzen. Viel Freude damit! An dieser Stelle möchte ich dir auch meine Herbst Rahmen Cliparts empfehlen:
- Unterrichtsmaterial erstellen für die sonderpädagogische Förderung
Sonderpädagogische Förderung in der Grundschule - Tipps und Prinzipien für die Materialerstellung und Checkliste für deine Arbeitsblätter - ein Gastbeitrag von Janet alias "Frau Stachelmeier" (Sonderpädagogin in der Inklusion an der Grundschule und Autorin bei eduki) Ein Gastbeitrag von Frau Stachelmeier, Sonderpädagogin in der Grundschule und Autorin bei eduki Warum Standard - Unterrichtsmaterialien meistens nicht für die sonderpädagogische Förderung geeignet sind Unterrichtsmaterialien sind oft für eine breit angelegte Zielgruppe konzipiert und sind daher nicht automatisch für die sonderpädagogische Förderung geeignet. Es gibt verschiedene Gründe, warum Standardmaterialien nicht immer den Bedürfnissen von Schülerinnen undSchülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gerecht werden: 1. Komplexität und Schwierigkeitsgrad: Standardmaterialien neigen dazu, einen bestimmten Schwierigkeitsgrad anzunehmen, der für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf möglicherweise zu hoch ist. Dies kann zu Frustration und einem negativen Lernerlebnis führen. 2. Mangelnde Differenzierung: Oft fehlt in Standardmaterialien die notwendige Differenzierung, um den unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten und -stilen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Einheitslösungen können die individuellen Bedürfnisse übersehen. 3. Fehlende Anpassbarkeit: Die sonderpädagogische Förderung erfordert oft Materialien, die an die spezifischen Anforderungen der Schülerinnen und Schüler angepasst werden können. Standardmaterialien bieten oft nicht die Flexibilität, die für diese Anpassungen notwendig ist. 4. Mangelnde Berücksichtigung von Sinneswahrnehmungen: Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf können unterschiedliche Sinneswahrnehmungen oder -empfindlichkeiten haben. Standardmaterialien berücksichtigen oft nicht die Vielfalt dieser Bedürfnisse, sei es hinsichtlich der visuellen, auditiven oder taktilen Wahrnehmung. 5. Kognitive Überlastung: Standardmaterialien neigen dazu, viele Informationen auf einmal zu präsentieren, was zu kognitiver Überlastung führen kann. Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf benötigen oft reduzierte und klar strukturierte Informationen. 6. Mangelnde Berücksichtigung von Lernstilen: Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf haben unterschiedliche Lernstile. Standardmaterialien könnten nicht immer vielfältig genug sein, um diese verschiedenen Stile zu unterstützen. 7. Soziale und emotionale Aspekte: Standardmaterialien berücksichtigen möglicherweise nicht ausreichend die sozialen und emotionalen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf. Ein sensiblerer Ansatz ist oft erforderlich. 8. Mangelnde Interaktivität: Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf profitieren oft von interaktiven Lernmaterialien. Standardmaterialien können in dieser Hinsicht begrenzt sein. Interaktive Materialien beziehen sich auf Lernressourcen, die Schülerinnen und Schülern ermöglichen, aktiv und direkt mit dem Material zu interagieren. Dies kann sowohl in analoger als auch in digitaler Form stattfinden. Der Schlüssel bei interaktiven Materialien liegt darin, dass sie mehr als nur passive Aufnahme von Informationen erlauben. Sie ermutigen die Schülerinnen und Schüler, aktiv zu denken, Probleme zu lösen und direkt am Lernprozess teilzunehmen. Dies kann besonders für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf vorteilhaft sein, da es verschiedene Lernstile und -bedürfnisse anspricht. In Anbetracht dieser Herausforderungen ist es entscheidend, dass Lehrkräfte und Referendare ihre Materialien sorgfältig auswählen oder anpassen, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Bedürfnissen ihrer Schülerinnen und Schüler gerecht werden. Differenzierung, Flexibilität und eine ganzheitliche Betrachtung der individuellen Anforderungen sind dabei entscheidend. Erfolg statt Frust! Unterrichtsmaterial für die Sonderpädagogische Förderung erstellen - meine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis Wie gut durchdachtes Fördermaterial erfolgreich Einfluss auf die Schülermotivation, das Arbeitsverhalten und den Lernerfolg nehmen kann. Beim Thema „sonderpädagogisches Arbeitsmaterial“ gehen meine Gedanken zurück zu einem Schüler – hier nenne ich ihn Max: Max wurde unter sehr großen Vorbehalten eingeschult und schnell zeigte sich, dass er mit dem Stoff der ersten Klasse heillos überfordert war. Er hatte große Schwierigkeiten mitzukommen, blockte immer mehr ab und verweigerte nach einigen Monaten komplett. Die Klassenlehrerin sowie der Mathelehrer kamen verzweifelt und hilflos auf mich als zuständige Sonderpädagogin zu: „Max arbeitet gar nicht mehr! Was sollen wir tun?“ Der Grund lag für mich auf der Hand: Für Max waren die gestellten Aufgaben viel zu schwer und zu umfangreich. Teilweise saß er vor Aufgaben, die er allein von den Fähigkeiten noch gar nicht leisten konnte. Wenn er überhaupt mal arbeitete, schaffte er in einer Unterrichtsstunde nur einen Bruchteil des Aufgabenpensums. Dadurch baute sich immer mehr Stoff auf, den er eigentlich „nachholen“ müsste. Wie fühlt sich ein Kind in einer solchen Situation? Wie soll es ein positives, motiviertes Arbeitsverhalten aufrechterhalten? Max gelang es jedenfalls nicht… In Absprache mit der Klassenlehrerin erhielt Max von mir für das Fach Deutsch eine Mappe mit vereinfachtem Material zu wenigen Buchstaben. Für das Fach Mathematik plante ich außerdem mein kleines Aufgabenheft zur Addition im Zahlenraum 10 – erstellt für die sonderpädagogische Förderung, mit klar strukturierten Aufgaben und bildhafter Anschauung. Beim Mathekollegen stieß ich allerdings auf große Skepsis: „Wie soll das funktionieren? Max verweigert doch alles! Wenn das klappt, muss das ja ein Zaubermaterial sein!“ Nun ja, das Ergebnis war, wie ich es erwartet hatte: Ich erklärte Max das kleine Arbeitsheft in einer kurzen 1:1-Situation und hochmotiviert und glücklich nahm er es mit in den Unterricht. Nach der erste Mathestunde erhielt ich eine sehr erstaunte Reaktion des Mathelehrers: „Max arbeitet!“ Warum hat das funktioniert? Das kleine Arbeitsheft war mitnichten ein Zaubermaterial - es war auch nicht quietschbunt und voll mit Motivationsbildchen. Aber es war zugeschnitten auf die Bedürfnisse lernschwacher Schülerinnen und Schüler! Was sind die Probleme von Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf? Ich möchte hier vier große Schwerpunkte nennen: 1. Der Aufgabenumfang ist zu hoch. Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf arbeiten oftmals langsamer und benötigten mehr Zeit für die Aufgaben. Ein mit Aufgaben überladenes Arbeitsblatt kann in einem solchen Fall sehr abschreckend wirken und schon von vornherein zu Frustration und im Extremfall zu einer Verweigerungshaltung führen: „Das schaff ich nie!“ 2. Die Schwierigkeit und Komplexität sind zu hoch. Lernschwache Kinder und Jugendliche benötigen Unterstützung beim Erschließen neuer Inhalte und Aufgabenformate. Bekannte Aufgabenformate trauen sie sich meist selbstständig zu. Ein Arbeitsmaterial mit nicht vertrauten Formaten, vielen unterschiedliche Aufgabenstellungen sowie Aufgaben, die noch nicht verstanden wurden, ermöglichen keine Lernerfolge und führen zur Reaktion: „Ich weiß gar nicht, was ich hier machen soll!“ „Das kann ich nicht!“ 3. Aufgaben und Text sind unstrukturiert und schlecht lesbar. Wenn ein Teil der Arbeitskraft und Motivation dafür verwendet werden muss, eine verschlungene Schrift zu lesen, den Text vom bunten Hintergrund zu trennen und sich auf dem Arbeitsblatt zu orientieren, bleibt weniger Kraft und Zeit für die eigentlich Aufgabenstellung: „Was steht da?“ „Wo steht das Wichtige?“ 4. Es gibt zu viele ablenkende Elemente auf dem Material. Arbeitsblätter, die aussehen wie kunstvolle Sketchnotes oder Ausmalbilder, lassen den Fokus verschwinden. Schülerinnen und Schülern mit Unterstützungsbedarf fällt es dann sehr schwer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: „Ich male zuerst mal die Überschrift aus…“ Diese Punkte erscheinen sowohl den Kindern und Jugendlichen subjektiv als Hindernis, aber lassen sich aus der Erfahrung auch als Realität feststellen: Die Menge, die ein Schüler/eine Schülerin mit Unterstützungsbedarf schafft, ist geringer. Die Erklärung der Aufgaben im Klassenunterricht reicht häufig nicht aus; unbekannte Aufgabenformate werden nicht selbstständig verstanden. Aufgabenstellungen können oftmals nicht eigenständig erlesen werden. Für Aufgaben mit Transfer wird Hilfe benötigt. Ein Scheitern liegt da häufig nahe und ist die Erfahrung vieler lernschwacher Kinder und Jugendlicher. Und mit zunehmenden negativen Erlebnissen blockt dieser Schüler/diese Schülerin schon beim bloßen Ansehen des Arbeitsblattes. Klare Kriterien für sonderpädagogisches Material für mehr Motivation und Freude am Lernen Deswegen erstelle ich Materialien für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf unter ganz klaren Kriterien: Die Aufgaben müssen selbstständig bearbeitet werden können. Die Aufgaben sollen ein möglichst garantiertes Erfolgserlebnis bewirken. Ein Blick auf die Aufgaben soll sofort zeigen: DAS kann und schaffe ich ! Was sind also die Prinzipien , nach denen ich Materialien für die sonderpädagogische Förderung erstelle? 1. Umfang der Aufgaben: Ich achte darauf, meine Arbeitsblätter nicht zu überladen . Der Umfang der Aufgaben ist überschaubar und eher gering. Gern nutze ich Arbeitshefte im DIN A5-Format, denn hier passt automatisch weniger auf eine Seite, der Erfolg stellt sich schnell ein: „Ich habe eine ganze Seite geschafft!“ 2. Reduktion der Aufgabenformate: Ich konzentriere mich auf wenige, bekannte und einfache Aufgabenstellungen . Der erste Blick aufs Arbeitsblatt soll nicht abschrecken, sondern Bekanntes wecken. Es soll Mut machen, die Aufgabe anzugehen: „Das kenn ich!“ „Da weiß ich, wie es geht!“ 3. Anschauliche Aufgaben: Ich unterstütze Aufgaben mit bildlichen Darstellungen oder stelle den Schülerinnen und Schülern mathematisches Legematerial oder andere Hilfsmittel zu Verfügung. In Deutsch ist das z.B. mein „Federmäppchen-Alphabet“ . Das Kind oder der Jugendliche merkt: „Ich verstehe, was hinter der Aufgabe steckt.“ „Ich kann selbstständig Hilfe nutzen, wenn ich sie brauche.“ 4. Strukturierung des Arbeitsblattes: Ich achte auf eine übersichtliche Strukturierung des Arbeitsblattes . Dies zeichnet sich durch eindeutige Elemente mit genug Platz zwischen den Aufgaben aus. Ich nutze ausschließlich meist recht große Fibelschrift, um Verwechslungen der Buchstaben zu vermeiden und eine gute Lesbarkeit zu erreichen. Ich verzichte außerdem auf farbige Hintergründe. Der Schüler/die Schülerin merkt so: „Ich kann mich selbstständig orientieren!“ „Ich kann die Schrift gut lesen!“ 5. Beispielaufgaben und Piktogramme: Häufig unterstütze ich die Arbeitsaufträge mit Piktogrammen oder zeige eine Beispielaufgabe. Dadurch entsteht der Effekt: „Ich weiß, was ich hier machen muss!“ 6. Verzicht auf überflüssige Bildchen und Dekoelemente: Weniger ist mehr! Alles, was nicht dem Ziel und der erfolgreichen Erfüllung der Aufgabe dient, muss weg! Wenn statt des Rechnens die Überschrift ausgemalt wird, kann ich zwar die Kreativität der Schülerin oder des Schülers würdigen, aber vermutlich ist das nicht das Ziel meines Arbeitsmaterials. Deswegen stehen die Aufgaben im Mittelpunkt – ganz ohne Schnickschnack ringsherum. Also keine Motivationsbildchen, keine Dekorahmen oder kleine lustige Mäuse, die über das Bild laufen. Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sind häufig reizoffener und schneller ablenkbar . Ohne dieses ganze Drumherum können sie sich besser fokussieren: „Ich kann eine Aufgabe beginnen und zu Ende führen.“ „Ich lasse mich nicht ablenken!“ Nun könnte man einwenden: Ist das nicht stures Abarbeiten von bekannten Aufgabenstellungen ? Was lernen die Kinder denn dabei? Sie müssen sich doch auch neue Aufgabenstellungen erschließen und Transfer leisten können? Hier meine persönliche Antwort: In meinem Förderunterricht spielen Arbeitsblätter und gedrucktes Material tatsächlich eine eher untergeordnete Rolle. Während der Unterrichtsstunde sitze ich mit den Schülerinnen und Schülern am Gruppentisch oder auf dem Teppich. Wir arbeiten mit Material, handeln, bewegen uns. Wir kommen über Inhalte gemeinsam ins Gespräch, knobeln zusammen über neuen Aufgabenstellungen und erschließen neue Formate. Den Transfer erarbeiten wir uns gemeinsam . ABER: Das alles gemeinsam in der Interaktion ! Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf brauchen diese Interaktion in besonderem Maße. Die vorgestellten Arbeitsblätter verwende ich nahezu ausschließlich als Festigung für Arbeitsphasen im Klassenunterricht (wenn eben keine individuelle Betreuung möglich ist) oder als Hausaufgaben. Denn hier soll der Erfolg im Vordergrund stehen : „DAS schaffe ich!“. Und so arbeite ich mit Max aus meiner Anfangsgeschichte intensiv im Förderunterricht, festige Grundlagen und erarbeite neue Fähigkeiten. Und im Klassenunterricht arbeitet er mit viel Motivation und Erfolg an den auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Materialien! Zusammenfassung und Checkliste für Materialien in der sonderpädagogischen Förderung: Beachte die Schlüsselprinzipien für die Erstellung von wirksamen sonderpädagogischen Materialien , die die Schülermotivation, das Arbeitsverhalten und den Lernerfolg positiv beeinflussen. Der Fokus liegt auf klaren Kriterien: Aufgabenumfang: Materialien dürfen nicht überladen sein, um Frustration zu vermeiden. Überschaubare Aufgaben fördern ein positives Arbeitsverhalten. Reduktion der Aufgabenformate: Konzentration auf bekannte, einfache Aufgabenstellungen ermöglicht den Schülern einen mutigen Zugang ohne Überforderung. Anschauliche Aufgaben: Integration von bildlichen Darstellungen und Hilfsmitteln erleichtert das Verständnis und fördert die Selbstständigkeit. Strukturierung des Arbeitsblattes: Klare Struktur und gut lesbare Schrift erleichtern die Orientierung und ermöglichen eigenständiges Arbeiten. Beispielaufgaben und Piktogramme: Unterstützung der Arbeitsaufträge durch visuelle Hilfen schafft Klarheit und Verständnis. Verzicht auf überflüssige Elemente: Ablenkende Bildchen und Dekorationen werden vermieden, um die Konzentration zu fördern. Diese Prinzipien guter Unterrichtsmaterialien für Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf helfen dabei, ihnen ein Erfolgserlebnis zu bieten, ihre Selbstständigkeit zu stärken und die Lernmotivation zu fördern. kostenlose Checkliste für das Erstellen von Unterrichtsmaterial (Sonderpädagogik) Gerne kannst du dir auch die Checkliste kostenlos herunterladen , auf denen ich diese Prinzipien noch einmal detailliert beschreibe und die du nutzen kannst, um deine Materialien noch passgenauer zu erstellen. Wenn du dich noch mehr von meiner Arbeit inspirieren lassen möchtest oder Material für die sonderpädagogische Förderung suchst, dann schau doch mal in meinem eduki-Shop , auf meiner Instagram-Seite oder bei Facebook vorbei! Deine alias Frau Stachelmeier Liebe Janet, ich möchte mich von ganzem Herzen bei dir für deinen wertvollen Beitrag bedanken! Dein Blogpost über die Praxiserfahrungen mit Unterrichtsmaterial in der sonderpädagogischen Förderung ist nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Deine klaren Einblicke und die geteilten Erkenntnisse werden zweifellos vielen Lehrkräften in ähnlichen Situationen helfen. Das Beispiel aus der Grundschulpraxis mit Max gibt nicht nur einen Einblick in individuelle Herausforderungen, sondern zeigt auch, wie gezielte Anpassungen und kreative Materialgestaltung einen erheblichen Einfluss auf den Lernerfolg haben können. Danke, dass du deine Erlebnisse und Lösungsansätze geteilt hast. Dein Engagement für die sonderpädagogische Förderung ist inspirierend, und ich bin sicher, dass viele von deinen Tipps profitieren werden. Liebe Grüße, deine Cindy
- Deine PDF wird schwarz gedruckt? So löst du das Problem mit deinem Drucker am Mac und PC
Wenn PDFs plötzlich schwarz drucken – wo liegt das Problem und was ist die beste Lösung dafür? PDF druckt teilweise schwarz - wie du Unterrichtsmaterialien fehlerfrei ausdrucken kannst Immer wieder berichten mir Kundinnen und Kunden, dass die PDFs, die in der Bildschirmvorschau noch perfekt aussehen, beim Ausdruck große schwarze Flächen enthalten. Oft betrifft das bestimmte Seiten mit Illustrationen, farbigen Kästen oder dekorativen Cliparts. Auch mir selbst ist das früher öfter passiert und das ist natürlich super ärgerlich . Denn Druckerpatronen sind teuer, die Unterrichtsvorbereitung muss erledigt werden. Liegt es an der PDF oder an meinem Rechner? Oder ist der Drucker kaputt? Nein - nichts davon ist der Fall. Und die Lösung ist denkbar einfach. Das Problem mit den schwarzen PDFs tritt besonders oft in folgenden Fällen auf: das PDF wurde mit Canva, Keynote oder einem Grafikprogramm erstellt es enthält transparente Bilder oder mehrere Ebenen mit vielen Cliparts es wird auf dem Mac mit der Standard-App „Vorschau“ geöffnet dein Druckertreiber ist veraltet oder nutzt ein falsches Farbprofil Was genau verursacht die schwarzen Flächen auf der PDF? Die Apple eigene Vorschau-App (Preview) kann komplexe PDF-Dokumente nicht immer korrekt drucken – besonders dann, wenn PNG-Bilder (Cliparts) mit Transparenz oder nicht zusammengeführte Ebenen enthalten sind. Besonders häufig betroffen sind also oft bildgewaltige Materialien wie: Tafeltransparenzen für Klassentiere Bildkarten Lesespurgeschichten mit vielen Illustrationen Wimmelbilder Beim Anzeigen scheint alles noch in Ordnung, aber beim Drucken entsteht ein Fehler in der Druckvorschau oder der Druckertreiber interpretiert die Ebenen falsch – und es kommt zu schwarzen Kästen oder Flecken. Auch Farbraumkonflikte oder falsch eingebettete Schriftarten können den Ausdruck negativ beeinflussen. 5 einfache Lösungen für das Druckproblem mit PDFs: 1. PDF mit Adobe Acrobat Reader öffnen Nicht mit „Vorschau“ auf dem Mac, sondern immer mit dem Adobe Reader . Hier kannst du ihn kostenlos herunterladen . 2. „Als Bild drucken“ aktivieren Im Druckmenü gibt es die Option „Als Bild drucken“ (unter „Erweitert“). Dadurch werden Transparenzen ignoriert und der Ausdruck gelingt deutlich zuverlässiger. 3. Druckertreiber aktualisieren Veraltete Treiber sind eine häufige Ursache. Entferne den Drucker unter „Systemeinstellungen > Drucker & Scanner“ und füge ihn neu hinzu – idealerweise mit dem Treiber von der Hersteller-Webseite (z. B. Epson, Canon, Brother). 4. Farbprofil im Druckdialog anpassen Statt „ColorSync“ wähle im Dialog „In Printer“ – so wird das Farbmanagement direkt an den Drucker übergeben. Das verhindert viele Darstellungsprobleme. 5. PDF als JPEG exportieren (Notlösung) Wenn alle Stricke reißen, kannst du das PDF in Einzelseiten als JPEG exportieren und diese drucken. Dadurch wird jede Seite als flaches Bild behandelt – ohne Transparenzen, ohne Probleme. Tipp für Autorinnen und Autoren von Unterrichtsmaterial bei eduki und Co. - so kannst du deine PDFs für den Verkauf optimieren: Wenn du selbst Unterrichtsmaterialien erstellst und sie bei eduki verkaufen möchtest, für deinen eigenen Unterricht brauchst oder Kolleginnen und Kollegen weitergeben möchtest, dann solltest du auf folgende Punkte achten: ✅ Exportiere deine Dateien möglichst als PDF/X oder PDF/A ✅ Vermeide wo es möglich ist PNGs mit Transparenz, nutze bei einfachen Arbeitsblättern lieber JPGs mit weißem Hintergrund ✅ Flachrechnen (flatten) aller Ebenen (zum Beispiel bei Canva: erstelltes Material erst als als Bild exportieren und dann erst in PDF umwandeln) ✅ So schützt du deine Cliparts garantiert vor dem Extrahieren durch andere Nutzer: speichere deine Materialien erst als (JPEG) und erstelle dann die PDF, ich nutze dafür gern das Tool Small PDF . Häufige Fragen (FAQ) zum Druck von Unterrichtsmaterial: ✅ Was tun, wenn von meiner PDF alles schwarz gedruckt wird? → Adobe Reader verwenden – das behebt 95 % der Probleme. Notlösung: PDF in Bild umwandeln und dann erst drucken ✅ Warum tritt das Problem vor allem am Mac auf? → macOS verwendet eine eigene Druckengine (CUPS) und die Vorschau-App, die mit Transparenzen nicht gut zurechtkommt. ✅ Ist die PDF beschädigt, wenn schwarz gedruckt wird? → Nein. Die PDF ist in Ordnung. Nutze einen anderen PDF Reader. Fazit: Die Lösung für Druckerprobleme mit PDFs und wie das Drucken von Unterrichtsmaterial wieder Spaß macht Wenn dein PDF schwarz druckt, ist das kein Grund zur Verzweiflung. Mit dem Druck über den Adobe Reader lassen sich die meisten Probleme umgehen. In den seltensten Fällen ist "die PDF kaputt" und es gibt keinen Grund, den Autoren eine schlechte Bewertung zu schreiben. Wenn du druckfertige, kreative Unterrichtsmaterialien als PDF suchst – dann schau dich gern in meinem Unterrichtsmaterialien Shop um. Dort findest du zum Beispiel Materialien für die Klassenmaskottchen und süße Cliparts für die Erstellung deiner Arbeitsblätter. Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Beitrag helfen, falls auch du schon mal am Mac mit PDFs verzweifelt bist 😊. Liebe Grüße, deine Cindy Seidler
- Welches Klassenmaskottchen soll es denn werden?
Das Klassenmaskottchen: Mehr als nur ein Plüschtier – Dein Wegweiser für den erfolgreichen Einsatz in der Grundschule Warum ist ein Klassentier so wichtig für den Schulanfang? Die Frage nach dem richtigen Klassentier für die 1. Klasse ist gar nicht so leicht. Grundschüler lieben es, ein eigenes Tier zu haben, das auf Arbeitsheften, an der Tafel und auf allen möglichen Listen und Schildern ständig präsent ist und mit dem sie sich oft an Projekttagen intensiver auseinandersetzen. Für die Entscheidung, welches Maskottchen es nun werden soll, ist oft wenig Zeit, denn man kann die Kinder ja nicht vorher nach ihren Vorlieben fragen. Vor dem Schulbeginn ist schon so viel zu organisieren, dass man gern alle Materialien für das Klassentier fertig gedruckt, laminiert und geordnet hat. Also wird dann oft einfach das eigene Lieblingstier herangezogen. Oder eins, zu dem man schon viel Lehrmaterial und Deko hat. Oder eben im Notfall eins, das schon mal jemand im Kollegium hatte und von dem noch kistenweise Materialien irgendwo auf dem Dachboden schlummern. Das Klassenmaskottchen: Mehr als nur ein Plüschtier – Dein Wegweiser für den erfolgreichen Einsatz in der Grundschule Der Schulanfang ist für Kinder, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer eine aufregende Zeit voller neuer Eindrücke und Herausforderungen. Inmitten all der Vorbereitungen und der anfänglichen Unsicherheit spielt ein oft unterschätztes Element eine entscheidende Rolle für eine gelungene Eingewöhnung und ein starkes Klassengefühl: das Klassenmaskottchen. Doch was steckt wirklich hinter diesem pädagogischen Konzept? Warum ist es so viel mehr als nur ein niedliches Plüschtier? Und wie kann es den Schulalltag bereichern und das Lernen erleichtern? In diesem umfassenden Leitfaden tauchen wir tief in die Welt der Klassentiere ein und beantworten die wichtigsten Fragen, die sich Lehrerinnen und Lehrer stellen. Wir zeigen dir, wie du das perfekte Maskottchen für deine Klasse findest, es organisch in den Unterricht integrierst und dabei sogar auf eine Fülle kostenloser Materialien zurückgreifen kannst, die dir den Start erleichtern. Warum ist ein Klassenmaskottchen überhaupt wichtig? Die wichtigsten psychologischen und pädagogischen Vorteile eines Klassentieres Die Frage, warum ein Klassenmaskottchen überhaupt wichtig ist, mag auf den ersten Blick trivial erscheinen. Doch seine Bedeutung reicht weit über die reine Dekoration hinaus. Ein sorgfältig ausgewähltes Klassentier kann eine Vielzahl psychologischer und pädagogischer Funktionen erfüllen, die den Schulalltag positiv beeinflussen und die Entwicklung der Kinder nachhaltig fördern. Es ist ein Ankerpunkt, ein Vertrauter und ein stiller Begleiter, der den Kindern hilft, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und sich als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen. 1. Förderung des Gemeinschaftsgefühls und der Identifikation: Kinder lieben es, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen. Das Klassenmaskottchen dient als sichtbares Symbol dieser Zugehörigkeit. Wenn die Kinder stolz ihre Namensschilder mit dem Klassentier präsentieren oder gemeinsam Lieder über ihr Maskottchen singen, wächst das Wir-Gefühl. Diese gemeinsame Identität stärkt den Zusammenhalt und die Bereitschaft, füreinander da zu sein. Es schafft eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens, in der sich jedes Kind sicher und akzeptiert fühlt. Dies ist besonders wichtig in den ersten Schulwochen, wenn sich die Klasse erst noch finden muss. Das Maskottchen wird zum gemeinsamen Freund, der alle verbindet. 2. Unterstützung bei der Eingewöhnung und Reduzierung von Ängsten: Für viele Erstklässler ist der Übergang vom Kindergarten zur Schule ein großer Schritt, der mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden sein kann. Das Klassenmaskottchen kann hier eine Brücke bauen. Es ist ein bekanntes, freundliches Gesicht in einer neuen Umgebung, das Trost spendet und Sicherheit vermittelt. Wenn das Maskottchen beispielsweise die Kinder am ersten Schultag begrüßt oder bei kleinen Sorgen zuhört, hilft es, die anfängliche Scheu zu überwinden. Es wird zu einem verlässlichen Begleiter, der den Kindern zeigt, dass sie nicht allein sind und dass die Schule ein spannender Ort ist, an dem sie sich wohlfühlen können. 3. Vermittlung von Werten und sozialen Kompetenzen: Klassentiere sind hervorragende Botschafter für wichtige Werte und soziale Kompetenzen. Da sie keine Vorurteile haben und nach ihrer Natur leben, können sie als neutrale Instanz dienen, um Themen wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Respekt und Verantwortung zu behandeln. Wenn das Maskottchen beispielsweise ein Problem in der Klasse "löst" oder eine Regel "erklärt", wird dies für die Kinder greifbarer und verständlicher. Sie lernen, aufeinander zu achten, Konflikte friedlich zu lösen und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Hier können auch gezielt Materialien eingesetzt werden, die diese Kompetenzen fördern, wie zum Beispiel meine Lobkärtchen, die positives Verhalten spielerisch verstärken. 4. Förderung der Lernmotivation und des Interesses: Ein Klassenmaskottchen kann den Unterricht lebendiger und spannender gestalten. Es kann als Erzähler für Geschichten dienen, als Begleiter bei Projekten oder als Motivator für neue Lerninhalte. Wenn das Maskottchen beispielsweise eine neue Leseurkunde "verleiht" oder eine Rechenaufgabe "stellt", wird das Lernen zu einem Abenteuer. Die Kinder identifizieren sich mit ihrem tierischen Freund und sind motivierter, sich mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen. Dies ist besonders effektiv, wenn das Maskottchen in verschiedenen Fächern und Situationen präsent ist, von der Morgenkreis - Begrüßung bis zur Verabschiedung am Nachmittag. 5. Überwindung von Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden: Gerade in heterogenen Klassen mit Kindern unterschiedlicher Herkunft kann ein Klassenmaskottchen eine wichtige Rolle spielen. Tiere sprechen eine universelle Sprache. Sie sind nicht religiös, haben keine spezifische Nationalität und überwinden kulturelle Unterschiede. Eine Katze miaut in Deutschland genauso wie in Frankreich, und ein Elefant ist überall ein Elefant. Diese "Neutralität" des Tieres schafft einen gemeinsamen Bezugspunkt, zu dem sich jedes Kind gleichermaßen hingezogen fühlen kann, unabhängig von seiner Muttersprache oder seinem kulturellen Hintergrund. Das Maskottchen wird zu einem Symbol der Einheit und des Verständnisses in der Vielfalt der Klasse. 6. Praktische Unterstützung im Schulalltag: Neben den emotionalen und sozialen Aspekten bietet ein Klassenmaskottchen auch ganz praktische Vorteile im Schulalltag. Es kann als "Helfer" bei der Organisation dienen, indem es beispielsweise an die Klassendienste erinnert, den Stundenplan visualisiert oder die Geburtstage der Schulklasse in einem hübschen Wandkalender zeigt. Es kann auch als "Trostspender" bei kleinen Wehwehchen oder als "Ermutiger" bei schwierigen Aufgaben fungieren. Die Präsenz des Maskottchens schafft eine positive Lernumgebung und erleichtert die Einhaltung von Regeln und Routinen. Das richtige Klassentier finden: Eine wichtige Herzensentscheidung, die aber gut durchdacht sein will. Die Wahl des passenden Klassenmaskottchens ist eine der ersten und oft emotionalsten Entscheidungen, die eine Lehrerin oder ein Lehrer zu Beginn des Schuljahres trifft. Es ist eine Herzensentscheidung, die jedoch auch mit Köpfchen getroffen werden sollte, um sicherzustellen, dass das gewählte Tier die Klasse optimal unterstützt. Viele Lehrerinnen und Lehrer stehen vor der Frage: Hier sind einige Überlegungen, die dir bei dieser wichtigen Entscheidung helfen können: 1. Persönliche Vorlieben vs. pädagogischer Nutzen: Es ist verlockend, einfach das eigene Lieblingstier zu wählen. Doch ein Klassenmaskottchen sollte mehr sein als nur eine persönliche Präferenz. Überlege, welche Eigenschaften das Tier verkörpert und wie diese zum pädagogischen Konzept deiner Klasse passen. Möchtest du Teamwork fördern? Dann könnte ein Tier, das in Gruppen lebt, wie Erdmännchen oder Pinguine, ideal sein. Soll die Klasse Mut und Stärke entwickeln? Ein Löwe oder Tiger könnte inspirierend wirken. Es geht darum, ein Tier zu finden, dessen natürliche Verhaltensweisen und Merkmale sich gut in den Unterricht integrieren lassen und positive Botschaften vermitteln. 2. Die Symbolik des Tieres: Was soll das Maskottchen vermitteln? Jedes Tier trägt eine bestimmte Symbolik in sich. Der Fuchs steht für Schlauheit, die Eule für Weisheit, der Bär für Stärke, der Hase für Schnelligkeit. Überlege, welche Werte und Eigenschaften du in deiner Klasse besonders hervorheben möchtest. Ein Klassentier kann diese Werte auf spielerische Weise visualisieren und den Kindern helfen, sich mit ihnen zu identifizieren. Es ist wichtig, dass die gewählte Symbolik positiv besetzt ist und die Kinder inspiriert, anstatt sie zu überfordern. Achte darauf, dass die Eigenschaften des Tieres nicht zu einseitig interpretiert werden können, um Missverständnisse zu vermeiden. 3. Verfügbarkeit von Materialien und Ressourcen: Ein praktischer Aspekt bei der Wahl des Klassentiers ist die Verfügbarkeit von Materialien. Gibt es bereits fertige Unterrichtsmaterialien, Dekorationen oder Bastelvorlagen für das Tier? Dies kann den Start erheblich erleichtern. Auf betterteachingresources.com findest du eine Vielzahl von Materialien für verschiedene Klassentiere. Es lohnt sich, vorab zu recherchieren, welche Ressourcen bereits existieren, um den Aufwand für die Materialerstellung zu minimieren. Denke auch an die Möglichkeit, eigene Materialien zu erstellen oder anzupassen, um das Maskottchen noch individueller zu gestalten. 4. Einbeziehung der Kinder (optional): Obwohl die Entscheidung oft vor dem Schulbeginn getroffen werden muss, kann es in höheren Klassenstufen sinnvoll sein, die Kinder in den Auswahlprozess einzubeziehen. Dies fördert die Partizipation und stärkt die Identifikation mit dem Maskottchen. Eine Abstimmung oder eine gemeinsame Brainstorming-Session kann zu überraschenden und kreativen Ergebnissen führen. Wenn die Kinder das Gefühl haben, dass ihre Meinung zählt, werden sie das Klassentier noch mehr ins Herz schließen und sich aktiv am Projekt beteiligen. 5. Beispiele für beliebte Klassentiere und ihre Botschaften: • Der Löwe: Er steht für Stärke, Mut, Führung und Gemeinschaft. Ideal für Klassen, die lernen sollen, füreinander einzustehen und gemeinsam stark zu sein. Meine Löwenklasse - Materialien bietet eine Fülle von Materialien für den Löwen als Klassentier. • Der Fuchs: Er symbolisiert Schlauheit, Neugier und Anpassungsfähigkeit. Perfekt für Klassen, die gerne Rätsel lösen, Neues entdecken und flexibel auf Herausforderungen reagieren. Entdecke unsere Fuchsklasse - Materialien . • Die Eule: Sie verkörpert Weisheit, Aufmerksamkeit und Lernbegeisterung. Eine gute Wahl für Klassen, die sich auf konzentriertes Lernen und tiefgründiges Nachdenken konzentrieren sollen. Schau dir meine Eulenklasse - Materialien an. •Der Pinguin: Steht für Teamwork, Anpassungsfähigkeit und Zusammenhalt. Ideal für Klassen, in denen die Förderung sozialer Kompetenzen und das gemeinsame Arbeiten im Vordergrund stehen. Hier findest du mein Pinguinklasse - Materialien . •Das Erdmännchen: Dieses witzige Tier symbolisiert Aufmerksamkeit, Kooperation und Wachsamkeit. Eine ausgezeichnete Wahl, um die Beobachtungsgabe und das gemeinsame Lernen zu schulen. Entdecke meine Erdmännchenklasse - Materialien . •Der Igel: Er steht für Neugier, Entdeckungslust und den Schutz der Natur. Ein wunderbares Tier, um die Kinder für ihre Umwelt zu sensibilisieren und sie zu kleinen Forschern zu machen. Es gibt auch kostenlose Unterrichtsideen und Materialien rund um den Igel in meinem Blog. Die Wahl des Klassentiers ist eine persönliche Entscheidung, die die Atmosphäre und den Geist deiner Klasse maßgeblich prägen kann. Nimm dir Zeit, wäge die verschiedenen Aspekte ab und wähle ein Tier, das dich und deine Schüler gleichermaßen begeistert. Das Klassentier im Unterrichtsalltag: Praktische Ideen und organische Integration in den täglichen Ablauf Ein Klassenmaskottchen ist nicht nur ein Symbol, sondern ein aktiver Begleiter im Schulalltag. Doch wie integriert man es organisch in den Unterricht, sodass es nicht nur Dekoration ist, sondern tatsächlich einen Mehrwert bietet? Und wie kann es dabei helfen, wichtige Werte und soziale Kompetenzen zu vermitteln? Hier sind praktische Ideen und Antworten auf häufig gestellte Fragen von Lehrerinnen und Lehrer: 1. Das Maskottchen als Geschichtenerzähler und Motivator: Lass dein Klassentier zum Leben erwachen! Es kann die Hauptfigur in Geschichten sein, die du vorliest oder die die Kinder selbst erfinden. Stell dir vor, wie der Löwe von seinen Abenteuern im Dschungel erzählt und dabei neue Buchstaben oder Zahlen einführt. Oder wie die Eule den Kindern knifflige Rätsel stellt, die sie gemeinsam lösen müssen. Das Maskottchen kann auch als Motivator dienen, indem es kleine Belohnungen oder Lobkärtchen "verteilt", wenn die Kinder besonders fleißig waren. Dies schafft eine spielerische Lernatmosphäre und steigert die Motivation erheblich. 2. Wertevermittlung und Sozialkompetenz durch das Klassentier: Das Klassentier bietet eine wunderbare Möglichkeit, soziale Kompetenzen und Werte wie Hilfsbereitschaft, Respekt und Verantwortung zu vermitteln. Da Tiere keine Vorurteile haben, können sie als neutrale Instanz dienen, um schwierige Themen anzusprechen. Wenn das Maskottchen beispielsweise "traurig" ist, weil ein Kind ein anderes geärgert hat, können die Kinder Empathie entwickeln und überlegen, wie sie die Situation verbessern können. Du kannst das Maskottchen auch in Rollenspiele einbeziehen, um Konfliktlösung oder Teamwork zu üben. Unsere Klassenregeln-Schilder , die du mit deinem Klassentier personalisieren kannst, helfen dabei, die Regeln anschaulich zu visualisieren und die Einhaltung zu fördern. 3. Das Klassentier als Helfer bei der Strukturierung des Schulalltags: Ein Klassentier kann den Kindern helfen, sich im Schulalltag zurechtzufinden und Routinen zu etablieren. Es kann beispielsweise den Stundenplan präsentieren, die Klassendienste darstellen oder den Geburtstagskalender schmücken. Die visuelle Präsenz des Maskottchens an wichtigen Stellen im Klassenzimmer schafft Orientierung und Sicherheit. Unsere kostenlosen Tagestransparenz - Vorlagen sind hier ein ideales Hilfsmittel, um den Tagesablauf mit dem Klassentier zu visualisieren und den Kindern einen klaren Überblick zu geben. 4. Umweltschutz und Naturverbundenheit mit dem Klassentier in den Schulalltag integrieren: Wie kann ein Klassenmaskottchen genutzt werden, um Umweltschutzthemen zu behandeln? Ganz einfach: Wähle ein Tier, das in seiner natürlichen Umgebung bedroht ist oder dessen Lebensraum geschützt werden muss. Recherchiere gemeinsam mit den Kindern über das Tier und seine Bedürfnisse. Organisiere kleine Projekte, um Spenden zu sammeln oder auf die Problematik aufmerksam zu machen. Das Klassentier wird so zum Botschafter für den Umweltschutz und vermittelt den Kindern auf spielerische Weise, wie wichtig es ist, unsere Natur zu schützen. Ein Igel als Klassentier kann beispielsweise dazu anregen, sich mit dem Schutz heimischer Tiere zu beschäftigen. Ein Beispiel: passende Unterrichtsideen und Materialien rund um den Igel findest du in meinem Blog. 5. Personalisierung und Geschichte des Klassentiers: Um die Identifikation mit dem Klassentier zu stärken, kannst du gemeinsam mit den Kindern eine Geschichte für das Maskottchen entwickeln. Woher kommt es? Was sind seine Lieblingsdinge? Welche Abenteuer erlebt es? Lass die Kinder das Maskottchen malen, basteln oder ihm sogar einen Namen geben. Je mehr die Kinder in die Gestaltung und Personalisierung des Klassentiers eingebunden sind, desto stärker wird ihre Bindung zu ihm. Dies fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch das Gefühl der Eigenverantwortung für ihr Klassentier und damit für ihre Klasse. Kostenlose Materialien für den perfekten Start mit deinem Klassentier Um dir den Einstieg in die Welt der Klassenmaskottchen zu erleichtern und den Schulalltag noch bunter zu gestalten, bieten wir auf betterteachingresources.com eine Vielzahl von kostenlosen Materialien an. Diese Freebies sind eine tolle Ergänzung zu unseren Materialpaketen und helfen dir, sofort loszulegen und das Beste aus deinem Klassentier herauszuholen: • Kostenlose Leseurkunden: Belohne deine fleißigen Leser mit unseren wunderschön gestalteten Leseurkunden, passend zu verschiedenen Klassentieren. Sie sind eine wunderbare Motivation und zeigen den Kindern, dass ihre Anstrengungen gewürdigt werden. Link zu den kostenlosen Leseurkunden • Feriengrüße vom Klassentier: Schicke deinen Schülern liebevolle Feriengrüße von ihrem Klassentier, um die Verbindung auch in den Ferien aufrechtzuerhalten. Eine kleine Geste, die große Wirkung zeigt und die Vorfreude auf das Wiedersehen weckt. Link zu den kostenlosen Feriengrüßen • Tagestransparenz-Vorlagen: Visualisiere den Tagesablauf und die Sozialformen mit unseren praktischen Vorlagen, die du an dein Klassentier anpassen kannst. So wissen die Kinder immer, was als Nächstes ansteht, und fühlen sich sicher und orientiert. Link zu den kostenlosen Tagestransparenz-Vorlagen • Klassenregeln-Schilder: Gestalte deine Klassenregeln anschaulich mit unseren Vorlagen, die du mit deinem Klassentier personalisieren kannst. Klare Regeln, visuell unterstützt durch das geliebte Maskottchen, erleichtern das Einhalten und schaffen eine harmonische Lernumgebung. Link zu den kostenlosen Klassenregeln-Schildern Ein Klassentier ist mehr als nur ein Plüschtier – es ist ein pädagogischer Schatz Wie du siehst, ist ein Klassenmaskottchen weit mehr als nur ein niedliches Accessoire im Klassenzimmer. Es ist ein vielseitiges pädagogisches Werkzeug, das das Gemeinschaftsgefühl stärkt, die Eingewöhnung erleichtert, soziale Kompetenzen fördert, die Lernmotivation steigert und sogar Sprachbarrieren überwinden kann. Es ist ein stiller Begleiter, der Trost spendet, motiviert und den Kindern hilft, sich in der Schule wohlzufühlen. Die Wahl des richtigen Klassentiers und seine organische Integration in den Unterricht können den Schulalltag für alle Beteiligten bereichern und zu einer positiven Lernatmosphäre beitragen. Nutze die vielfältigen Möglichkeiten, die dir ein Klassentier bietet, und entdecke, wie es deine Klasse zu einer noch stärkeren und glücklicheren Gemeinschaft macht. Wir hoffen, dieser Leitfaden hat dir wertvolle Anregungen und praktische Tipps für den Einsatz deines Klassenmaskottchens gegeben. Viel Freude und Erfolg im Schulalltag mit deinem tierischen Freund! Zusammenfassung: 5 gute Gründe für ein Klassenmaskottchen in der Grundschule: 1. Kinder lieben Tiere Sie sind dabei oft längst nicht so "wählerisch" wie wir Erwachsene. In ihrer Neugier begeistern sich auch schon mal für Spinnen und Schlangen und nehmen ohne Scheu feuchte Frösche oder kribbelige Regenwürmer auf die Hand. In ihrer kindlichen Neugier erleben sie die Wunder der Welt noch mit allen Sinnen und begeistern sich für alles Lebendige. Diese Entdeckungslust zu bewahren und die Begeisterung für die Schöpfung aufrecht zu erhalten kann mit einem Klassentier wunderbar gelingen - erst recht mit der Wahl eines Tieres, an dem man sonst vielleicht achtlos vorbeigeht oder das von den Erwachsenen als Ungeziefer wahrgenommen wird. Warum also nicht mal eine Ameise, eine Qualle oder eine Kröte ins Klassenzimmer einziehen lassen? 2. Klassenmaskottchen schaffen Gemeinschaftsgefühl Es ist immer wieder wunderschön zu beobachten, wie stolz die Erstklässler bei der Einschulung ihre Aufkleber und Namensschilder mit ihrem Klassentier präsentieren. Sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen ist ein grundlegendes Bedürfnis und über die Identifikation mit einem gemeinsamen Klassentier wächst das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Bereitschaft, in der Gemeinschaft füreinander da zu sein. 3. Klassenmaskottchen überwinden Grenzen Klassenmaskottchen sind nicht religiös. Sie sprechen auch keine verschiedenen Sprachen: eine Katze in Frankreich oder Libyen miaut nicht anders als die Miez aus Bitterfeld. Manche Tiere haben nicht mal ein eindeutiges Geschlecht oder können es sogar wechseln. Es gibt Tiere, bei denen das Männchen die Brutpflege übernimmt und bei anderen machen sich die Eltern nach der Vermehrung aus dem Staub. Klassentiere sind also so vielfältig wie die Kinder und ihre Familien. Sie haben keine Vorurteile und leben nach ihrer Natur. Sie sind nicht grundlegend gut oder böse. Den meisten Tieren ist der Mensch zum Beispiel ziemlich egal. Diese "Neutralität" tut im Klassenzimmer gut. Das Klassentier übernimmt eine Rolle, die keine Lehrkraft und kein Mitschüler jemals erfüllen kann: es ist einfach nur ein Tier. Es ist unvoreingenommen und schafft durch seine besondere Stellung einen festen Bezugspunkt zu dem sich jedes Kind gleichermaßen hingezogen fühlen kann. 4. Klassenmaskottchen helfen beim Entdecken der Welt Tiere spielen in der Geschichte des Menschen immer schon eine wichtige Rolle. Ob als Nutztier für die Feld- und Forstarbeit und für die Ernährung oder als nützliches Haustier, das die Mäuse aus dem Haus jagt. Ob als mystische Verkörperung von Tugenden und Lastern in Märchen und Fabel oder einfach nur als treuer Gefährte und drolliger Spielpartner für die Kinder. Wir sind ständig von Tieren umgeben und müssen in einer verletzlichen Welt noch mehr auf sie Acht geben als je zuvor. Ein Klassenmaskottchen bietet immer auch die Chance, sich näher mit der Lebensweise des Tieres zu beschäftigen und sich damit zu befassen, wie wir den Erhalt bedrohter Arten unterstützen können. Die Wahl des neuen Klassentieres kann also auch den Gedanken an den Umweltschutz mit einbeziehen. 5. Klassenmaskottchen haben Eigenschaften, die wir uns oft für uns selber wünschen - oder auch NICHT! Klug wie eine Eule, frei wie ein Vogel oder stark wie ein Bär ... zu den meisten Tieren fällt uns sofort eine Assoziation ein. Viele dieser Eigenschaften erachten wir als positiv und für uns erstrebenswert, andere wollen wir für uns lieber nicht. Es bietet sich bei den allermeisten Klassenmaskottchen aber an, die "guten Seiten" hervorzuheben und in der Klasse zu Tugenden zu erklären. Und hier lauert eine kleine Falle: So lieb es auch gemeint ist, wenn die Lehrkraft mit der Wahl des Klassentieres bestimmte Verhaltensweisen fördern möchte: Nicht jedes Kind wird sich gleich mit dem starken Bären, dem schlauen Fuchs oder dem schnellen Hasen identifizieren können. Und das ist ja auch bei uns Erwachsenen so: für den einen bedeutet Langsamkeit so viel wie "Entspannung und Achtsamkeit", für den anderen ist es eine Qual, die Dinge in Ruhe anzugehen. Es liegt einfach in unserem Temperament begründet, ob wir eher einem Fisch oder einem Adler gleichen. Und daran ist nichts grundlegend Gutes oder Schlechtes zu sehen! Die Frage ist nur, ob wir es schaffen, die uns gegebenen Charakterzüge und Fähigkeiten für unseren Lebensweg zu nutzen! Die Bewertung bestimmter Eigenschaften von Tieren und Menschen als per se "positiv" oder "negativ" sehe ich deshalb als schwierig an - und auch da kommt es auf das persönliche Geschick und Feingefühl der Lehrkraft an, diese Feinheiten zu beachten. Kurzum: ein Faultier ist nicht faul, weil es "doof" ist, sondern weil es an seinen Lebensraum angepasst ist. Und wer stark sein will wie ein Bär, der braucht auch mal Ruhepausen. Menschen wie Tiere sind unterschiedlich. Und jeder ist auf seine Art und Weise wertvoll. Materialien für dein Klassenmaskottchen - mit Begeisterung und Freude ins neue Schuljahr starten! Obwohl ich selbst keine erste Klasse habe, werde ich sehr oft von Kolleginnen und Kollegen gefragt, ob ich sie nicht beim Erstellen schöner Unterrichtsmaterialien und Dekorationen für das Klassenzimmer unterstützen kann. Natürlich mache ich das gern, wenn ich Zeit und passende Cliparts dafür habe. Nicht immer kann ich jeden Wunsch erfüllen und oft kommen von Facebook oder Instagram zusätzliche Anfragen. Ich habe mittlerweile schon einige Materialien für die Klassenmaskottchen erstellt, die deine Schüler beim Start in die 1. Klasse begleiten können. Gerne teile ich sie mit dir und bin sehr gespannt, für welches Klassentiere du dich entschieden hast. Schreib doch gern mal in die Kommentare, für welche Tiere oder Mottoklassen du Material brauchst. Vielleicht kann ich deinen Materialwunsch dann noch rechtzeitig vor Schulbeginn erfüllen. Nicht verpassen! Hast du gewusst, dass du bereits für mehr als 60 Klassenmaskottchen kostenlose Leseurkunden zum Download auf meiner Homepage findest? Kostenlose Materialien und Materialpakete für die Klassenmaskottchen Viele meiner Materialien für dein Klassenmaskottchen sind kostenlos! Bei den Klassenmaskottchen gibt viel zu entdecken. Dort findest du kostenlose Materialien wie Cliparts oder Leseurkunden für die Klassentiere und tolle Empfehlungen für Materialien für das Lieblingstier deiner Klasse. Mit welchen Klassentier möchtest du in das neue Schuljahr starten? Wenn dein Klassenmaskottchen nicht dabei sein sollte, kannst du gern Kontakt mit mir aufnehmen und dir Materialien dafür wünschen. Gerne komme ich auch in Zukunft weiteren Materialanfragen entgegen. Mein Tipp für einen perfekten Schulanfang mit dem Klassentier: Liebevoll gestaltete Produkte wie T-Shirts, Federmäppchen, Buttons, Taschen und andere Accessoires findest du in meinem Klassenmaskottchen Spreadshirt - Shop . Umfrage: Hast du dich schon für ein Klassentier entschieden?
- Farben Unterrichtsmaterial Deutsch als Zweitsprache kostenlos!
Farben im DAZ Unterricht lernen: kreative Ideen für Deutsch mit Kindern in der Grundschule Der Unterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) bietet immer eine wunderbare Gelegenheit, spielerisch und kreativ zu lernen – besonders, wenn es um das Thema Farben geht. Statt dich ausschließlich auf Arbeitsblätter zu konzentrieren, kannst du mit abwechslungsreichem Unterricht die Kinder motivieren und ihre Sprachkenntnisse auf spielerische Weise fördern. Hier sind einige Ideen, wie du das Thema Farben im DAZ Unterricht mit Kindern in der Grundschule spannend gestalten kannst: 1. Farbenjagd im Klassenzimmer Verwandle dein Klassenzimmer in eine Entdeckungsreise! Gib den Kindern die Aufgabe, verschiedene Gegenstände in einer bestimmten Farbe zu suchen. Jedes Kind kann ein Objekt präsentieren und sagen: „Das ist rot“ oder „Das ist blau“. So förderst du nicht nur den Wortschatz, sondern auch das Sprechen vor der Gruppe. 2. Farben-Lieder und Reime Musik und Rhythmus machen das Lernen lebendig. Lerne mit den Kindern ein einfaches Lied über Farben oder dichte Reime, die die Farben benennen. Zum Beispiel: „Rot wie die Rose, grün wie das Gras – Farben lernen macht uns Spaß!“ 3. Farben-Memory selbst gestalten Lass die Kinder ein Memory-Spiel basteln. Jedes Kind malt zwei Karten mit derselben Farbe. Danach kann das Spiel in kleinen Gruppen gespielt werden. So verbindest du kreatives Gestalten mit einer spielerischen Übung. 4. Kunstprojekte mit Farben Kunst ist eine ideale Möglichkeit, das Thema Farben zu vertiefen. Gib den Kindern eine Aufgabe wie: „Malt ein Bild nur in warmen Farben (rot, orange, gelb)“ oder „Malt eure Lieblingsfarbe und schreibt daneben, wie sie heißt“. Solche Projekte kannst du auch nutzen, um Farben zu mischen und neue Farbbegriffe einzuführen. 5. Bilderbücher zu Farben Nutze Bilderbücher wie „Die kleine Raupe Nimmersatt“ oder „Elmar“ , die das Thema Farben spielerisch aufgreifen. Lies die Geschichten vor und sprich anschließend über die Farben, die in den Büchern vorkommen. 6. Farben im Alltag entdecken Bitte die Kinder, Farben in ihrem Alltag zu entdecken und zu benennen. Du kannst ihnen kleine „Hausaufgaben“ geben, wie z. B.: „Finde drei rote Dinge bei dir zu Hause“ oder „Welche Farben siehst du auf dem Weg zur Schule?“. Diese Übung macht das Lernen alltagsnah und spannend. 7. Farben-Würfelspiel Bastle mit den Kindern einen Farbenwürfel, bei dem jede Seite eine Farbe zeigt. Die Kinder würfeln, nennen die Farbe und müssen etwas in dieser Farbe finden oder benennen. Zusätzlich kannst du einfache Sätze wie „Ich sehe etwas Rotes“ üben lassen. 8. Farben-Bingo Gestalte ein Bingo-Spiel, bei dem die Kinder verschiedene Farben erkennen und benennen müssen. Du kannst z. B. Bilder mit verschiedenen farbigen Gegenständen vorbereiten, die die Kinder dann auf ihren Bingo-Karten abhaken. 9. Farbenspiele im Freien Wenn es das Wetter erlaubt, kannst du den Unterricht ins Freie verlegen. Organisiere ein Spiel wie „Finde etwas Grünes“ oder „Bringe mir ein Blatt in der Farbe Gelb“. Die Verbindung von Bewegen und Lernen ist immer schon eine der besten Methoden, um Wortschatz zu memorieren und um für Abwechslung und Spaß zu sorgen. Fazit Das Lernen von Farben im DaZ - Unterricht muss nicht langweilig sein! Mit kreativen und interaktiven Methoden kannst du die Kinder begeistern und gleichzeitig ihre Sprachfähigkeiten fördern. Wichtig ist bei allen Methoden, dass die Kinder aktiv teilnehmen möchten, Freude am Lernen haben und die Möglichkeit bekommen, die neuen Begriffe in ihrem Alltag anzuwenden. Probier es aus und bringe noch mehr Farbe in deinen Unterricht! Material zum Thema Farben im DAZ Unterricht: Arbeitsblätter, Spiele und Fördermaterial In meinem Blog gibt es jetzt die schönsten meiner Unterrichtsmaterialien kostenlos - du findest sie NUR HIER ! Ich freue mich, dir mal wieder ein neues kostenloses Material anbieten zu können. Vielleicht möchtest du gern mal einen lieben Kommentar hinterlassen, wenn meine Materialien dir gefallen? Materialpaket Farben - Inhalt: Ich bin mir sicher, dass du meine Arbeitsblätter zu den Farben in deinem DAZ Unterricht gut gebrauchen kannst, denn sie bieten dir vielfältige Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung bzw. Förderung. Hier stimmt was nicht! Visuelle Unterscheidung zwischen Farben und Wörtern Frohe Ostern! Entscheidungsaufgabe : Wie soll Max die Ostereier färben? Welche Farbe hat die Welt? Einfache Lückensätze : Sätze über typische Farben von Gegenständen ergänzen, ein Kind ausmalen und Sätze vervollständigen, einfache Sätze über die eigene Kleidung ergänzen. Meine Farben - einfache Sätze über die persönlichen Lieblingsfarben ergänzen . Farben Wortschatz erkennen - Farben auf einer Palette zeigen. Farben zuordnen und schreiben - mit vorgegebenem Wortschatz Farben - Wortschatz: Fehler auf der Farbpalette erkennen Farben einzeichnen mit vorgegebenem Wortschatz Farben - Wortschatz malen und schreiben Vertiefende Wortschatzarbeit zu den Farben: die Lerner suchen nach Dingen, die oft eine bestimmte Farbe haben oder damit assoziiert werden. Diese Aufgabe funktioniert besonders gut in der Gruppe, da hier das Vorwissen und der bereits bekannte Wortschatz aktiviert und vertieft werden kann. Die Lerner profitieren hier auch vom Wissensstand der anderen in der Gruppe. Kostenloses Material zum Thema Farben für DAZ jetzt herunterladen! kostenloses Material zum Thema Farben - Jetzt herunterladen! Ich wünsche dir viel Freude mit diesem kostenlosen Unterrichtsmaterial zum Thema Farben . Lass mich doch gern mal in den Kommentaren wissen, wie du es findest und ob du schon eine Idee für die Verwendung im DAZ Unterricht hast. Und so kannst du das Material bestellen: lege es in den Warenkorb, gehe auf Bestellung abschließen und direkt danach wird dir die PDF als kostenloser Download angezeigt. Viel Freude damit! deine Cindy Seidler Nutzungsbedingungen für alle Materialien von Better Teaching Resources / Cindy Seidler: Du darfst meine Unterrichtsmaterialien gern in deinen eigenen Unterricht oder für andere berufliche Zwecke mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie privat nutzen. Die Verbreitung meiner Materialien, egal ob es Freebies oder kostenpflichtige Dateien sind, ist ausnahmslos untersagt! Wenn du meine Materialien magst, dann sag doch gern allen, die es auch gebrauchen könnten, wo sie es finden können. Danke, dass du das Urheberrecht achtest und mich ggf. darauf aufmerksam machst, wenn meine Dateien in Tauschbörsen, in Blogs oder auf Schulservern auftauchen. Linktipps - noch mehr schöne Materialien zum Thema Farben aus meinem Shop: Diese Bildkarten zum Thema Farben findest du in meinem eduki Shop. Farben - Bild- und Wortkarten - die beste Basis für deinen DAZ Unterricht! Bild- und Wortkarten kann man nie genug haben! Man kann sie nicht nur zur Visualisierung und zur Einführung des Wortschatzes nutzen, sondern sie auch wunderbar als Basis für Spiele oder kreative Schreibaufgaben nutzen. Ich habe mich bei diesen https://www.betterteachingresources.com/farben-ich-habe-wer-hat-spiel-deutsch übrigens nicht nur auf die Standardfarben konzentriert, sondern auch einige Begriffe ergänzt, die zur Beschreibung von Farben manchmal wichtig sind, zum Beispiel hell und dunkel oder durchsichtig und undurchsichtig. Manchmal kann man eine Farbe nicht ganz genau benennen - dann hilft im Deutschen die Ergänzung -lich . Diese grammatikalische Besonderheit habe ich auf einer extra Bildkarte festgehalten. Zum Farben Material: Farben Bildkarten (Bild- und Wortkarten) plus Arbeitsblätter Weitere Materialien zu den Farben: Farben - Ich habe, wer hat? Spiel + Bonus Arbeitsblatt Farben - Himmel und Hölle Spiel Farben Domino für den Anfangsunterricht in der Grundschule und DAZ Farben Merkspiel (Memory) Deutsch / DAZ Natürlich sind die meisten meiner Materialien auch für Englisch, Französisch und Spanisch erhältlich. Nicht verpassen: kostenlose Unterrichtsmaterialien im Blog : der Igel im Sachunterricht - Tier des Jahres 2024 Unterrichtsmaterial Frühblüher Memory - kostenloses Spiel als PDF herunterladen kostenloses Unterrichtsmaterial zum Thema Wasser / Weltwassertag Buchempfehlungen rund um die Farben In meinem Blog stelle ich immer mal wieder gern Kinderbücher vor. Einige davon kannst du auch prima für die Sprachförderung in der Grundschule oder als Ergänzung für den DAZ Unterricht nutzen. Zum Thema Farben kann ich an dieser Stelle zwei Rezensionen empfehlen: Das Kinderbuch "Der kleine Regenwurm" Das kreative Malbuch für Kinder und Erwachsene - ein Geschenktipp










