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Facebook lebt! Meine Tipps für ein starkes Netzwerk und mehr Reichweite

Aktualisiert: 8. Feb.


Facebook für Lehrerinnen und Lehrer I Austausch für Dozenten und Referendare bei Facebook

Warum sollten Autorinnen und Autoren für kreative Unterrichtsmaterialien Facebook unbedingt kennen und nutzen? Meine Tipps für mehr Reichweite und Erfolg!




Facebook lebt. Immer noch! Und so was von!


Facebook – jeder kennt es, nicht jeder liebt es. Manche sehen es bereits als sterbendes Getier aus längst vergangenen Zeiten. Das Thema Datenschutz führt immer wieder zu heftigsten Bauchschmerzen. Über Facebook lässt sich viel diskutieren. Aber nicht heute.

Heute möchte ich dir zeigen, dass Facebook ordentlich Potenzial hat für Autorinnen und Autoren von Unterrichtsmaterialien.


Aber dafür muss ich erst einmal ein wenig ausholen.


Aufgrund von Lehrplänen und Curricula, Rahmenbedingungen und Schulkonzepten, Schulwechsel oder Quereinstieg müssen sich Lehrkräfte manchmal auf die Suche nach Themen begeben, die sie selbst als uninteressant oder überflüssig empfinden. Wayne interessierts? Wat mutt, dat mutt. Vielleicht hat man ein Thema aber auch einfach schon sehr lange nicht mehr unterrichtet? Manchmal hatte man (aus welchen Gründen auch immer) mit bestimmten Themen eines Unterrichtsfaches noch keine Berührungspunkte. Oder es gibt gerade ein sehr aktuelles Thema in der Welt, das unbedingt in den Unterricht gehört, aber in den Schulbüchern frühestens in fünf Jahren ankommen wird.


An dieser Stelle kommst du als Autorin und Autor ins Spiel!


Autor oder Autorin von Unterrichtsmaterialien zu sein, bedeutet


👍 einen Beitrag zu gutem Unterricht zu leisten, mit Themen oder Methoden, die euch ganz besonders gut liegen.

👍 anderen Lehrerinnen und Lehrern das Material zu bieten, das sie für ihren eigenen Unterricht benötigen.

👍 den Unterricht eurer Kolleginnen und Kollegen gewinnbringend zu ergänzen und ihnen gleichzeitig zu ermöglichen, ihre Zeit in andere Aufgaben zu investieren (wie dem Korrigieren von Klassenarbeiten 🤔)

👍 kurz gesagt: Dein Unterrichtsmaterial löst ein Problem (ob es ein großes oder ein kleines Problem ist, spielt hier überhaupt keine Rolle)!


Im besten Fall gehen diese Punkte zusammen und ineinander über. Das muss aber nicht zwangsläufig zu sein – ist an dieser Stelle auch völlig egal, denn das Entscheidende ist nun:


🤷‍♀️ Wie findet dich der verzweifelte Referendar, der im Biologieunterricht darüber sprechen soll, dass es vielleicht mehr gibt als die Trennung nach Mann und Frau und in den Schulbüchern aber maximal das Familienkonzept „Patchwork“ findet.


🤷‍♀️️ Oder wie findet dich die Deutschlehrerin mit jahrzehntelanger Erfahrung, die in ihrem Studium nie etwas über Differenzierung im Unterricht gelernt hat und deren Klasse nun zur Hälfte aus Kindern besteht, deren Familien zu Hause kein Deutsch sprechen?


🤷‍♀️ Auf welchem Weg entdeckt die Grundschullehrerin die Möglichkeit, interaktive Lesespurgeschichten auf die Tablets der Kinder zu übertragen, wenn sie noch nicht einmal weiß, dass es so etwas gibt?


Richtig! Beide werden früher oder später auf die Suche gehen nach passendem Material, in moderneren Schulbüchern, im Kollegium, im Internet.


🙈 Und wie sieht das Ganze in der Realität aus?


Bis man sich aktiv Hilfe sucht, hat man oft schon Vieles ausprobiert – und ist gescheitert. Eine Lehrperson, die sich also auf den Weg macht, um ihren Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, hat oft auch schon einen gewissen Zeitdruck, denn die vielen Stunden der gescheiterten Versuche lassen sich nicht wieder zurückholen. Und dann kommt noch hinzu: Wonach genau soll man suchen? Wenn man die Lösung des Problems kennen würde, hätte man das Problem nicht mehr. Was ist also genau der richtige Suchbegriff, den ich brauche?


So viel zur Einleitung, welcher Rolle wir Autorinnen und Autoren uns bewusst sein sollten.


Denn nun beginnt der Kreis allmählich, sich zu drehen.


Wohin wenden sich Menschen mit einem Problem? An Experten. Dies wären in unserem Fall die Schulbuchverlage. Nun haben wir aber schon festgestellt, dass die Schulbuchverlage nicht immer das bieten können, was ich gerade brauche. Und manchmal brauche ich eben auch alles, nur kein Buch. Ich wende mich also enttäuscht ab vom Experten und suche mir Gleichgesinnte. Was haben andere Menschen mit dem gleichen Problem gemacht? Was können die mir empfehlen?


Und wo suche ich diese Community, die mir aus ihrem Erfahrungsschatz berichten kann?


🤷‍♀️ Bei TikTok?

Mit lustigen Videos gelingt es mir bestimmt, mein Problem zu vergessen, aber so werde ich es nicht lösen.


🤷‍♀️ Bei Instagram?

Hm, Instagram ist doch eher das richtige Medium, wenn mein Fell mal wieder etwas dicker ist und ich die ganzen perfekten Leben besser ertragen kann. Hier finde ich, wie andere ihre Probleme mit spielerischer Leichtigkeit zu lösen scheinen – aber das hat mit meinem Problem nichts zu tun.


🤷‍♀️ Bei Pinterest?

Wow! So viele coole Ideen und Anregungen! Echt irre, was man zu einem bestimmten Thema alles finden kann. Aber ich brauche es konkreter. Die Idee alleine reicht mir nicht. Ich bin weder besonders kreativ, noch habe ich die Zeit für große Bastelaktionen. Ich brauche die Lösung.


🤷‍♀️ Bei Facebook?

Facebook ist doch schon längst tot! Wobei… es gibt ja schon einige interessante Gruppen für Unterrichtsmaterialien. Es schadet ja nicht, einen Blick hineinzuwerfen.


Und nun…endlich…kommst du ins Spiel!


Lehrkräfte, die in den Facebook-Gruppen eine Frage haben oder um Unterstützung bitten, brauchen dringend eine Lösung für ihr Problem!


Wie Facebook die Verkaufszahlen ankurbelt.


Auf Facebook lassen sich viele verschiedene Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten finden – jede Schulform, jedes Fach, jede Klassenstufe. Dort werden TÄGLICH Fragen gestellt zu den unterschiedlichsten Bereichen des Unterrichts.

Und IMMER wenn ich auf eine dieser Fragen geantwortet habe, hatte ich im Anschluss mehrere Klicks und damit verbunden auch mehrere Käufe.


Schritt für Schritt von Facebook profitieren


1. Suche Gruppen, die für dich und deine Schwerpunkte infrage kommen, und trete ihnen bei.


2. Schaue gelegentlich mal in diesen Gruppen vorbei. Ich mache das um Gottes willen nicht täglich und manchmal noch nicht mal wöchentlich. Aber Facebook erinnert mich immer mal daran, dass es in einer Gruppe neue Beiträge gibt und wenn es passt, werfe ich mal einen Blick in die neuen Beiträge.


3. Hinterlasse einen Kommentar unter einem Beitrag, wenn du hierzu WIRKLICH etwas sagen kannst. Setze einen Link deines Unterrichtsmaterials bei eduki oder auf deiner Webseite mit in den Kommentar. Dieser wird dann automatisch so generiert, dass man das Deckblatt und den ersten Teil der Beschreibung sehen kann. Und beschreibe kurz, warum dein Material zur Problemlösung beitragen kann. Hastt ihr vielleicht sogar noch eine besondere Empfehlung oder einen Trick in petto?




Ich bin der einzige Kommentar unter dieser Frage und habe nicht ein einziges „Gefällt mir“ auf diese Antwort bekommen. Aber die Verkaufszahlen innerhalb der nächsten 72h haben mir gezeigt, dass es viele Mitleser*innen gab, die dankbar waren für einen Tipp.



In diesem Beitrag wurde nach einer Kurzgeschichte gefragt, die sich in einer bestimmten Klassenstufe gut behandeln ließe. Anhand der anderen Kommentare siehst du, wie groß die Bereitschaft ist, sich gegenseitig mit Ideen zu versorgen. Auch aus diesem kleinen Zeitaufwand habe ich zahlreiche Verkäufe generiert.


Wichtig: Du agierst in Facebookgruppen nicht in erster Linie als Verkäufer. Die Mitglieder sind deine Kolleginnen und Kollegen, die unterstützen möchtest! Wenn sich eine Antwort wie ein Werbetext anhört, gibt es ganz schnell einen Rüffel. Aber für Ideen und Unterstützung sind in der Regel alle sehr dankbar. Hier ist weniger definitiv mehr!


Warum hat Facebook hier einen so großen Vorteil gegenüber anderen Social-Media-Plattformen?


👉 Zum einen ist es der Charakter von Facebook. Auf Facebook gibt es mehr Möglichkeiten, auf einen Beitrag zu reagieren – mehr als nur Herzchen, mit Bildern, mit Links. Dies hat einen wesentlich höheren Aufforderungscharakter, tatsächlich in die Diskussion zu gehen.


👉 Auch ist Facebook übersichtlicher, da sich Themenschwerpunkte in bestimmte Gruppen sortieren lassen. Wenn ich der Gruppe „WordPress – Austausch, Tipps und Hilfe“ beitrete, dann ist absolut klar, was mich in dieser Gruppe erwartet und auch, was ich von dieser Gruppe erwarten kann. Beiträge, die nicht zum Thema gehören oder Accounts, die Unruhe stiften, werden gelöscht. Über Hashtags lassen sich Beiträge zwar auch einem Thema zuordnen – aber ob ich unter diesem Hashtag auch wirklich die Antwort auf meine Frage finde, weiß ich erst, wenn ich viel Zeit in die Suche investiert habe.


👉 Die Startseite von Facebook ist zwar extrem (!!!) kurzlebig, aber innerhalb der Gruppen bleiben die Themen und Beiträge bestehen. Man kann sich also zu jeder Zeit durch den Feed eines Profils oder einer Seite oder einer Gruppe scrollen und die Hoffnung besteht zumindest, auch ältere Beiträge wiederzufinden (das hängt natürlich auch von der jeweiligen Aktivität ab). Eure Antworten und Verlinkungen unter einem Beitrag verschwinden also nicht einfach, sondern werden noch lange später immer wieder gelesen.


👉 Sichtbarkeit im Internet muss auf stabilen Beinen stehen.! Alleine die Klicks und Kommentrare, die man für einen Beitrag bekommt, reichen jedenfalls nicht aus, um nachhaltige Reichweite aufzubauen. Und dennoch: Facebook - Beiträge werden auch nach Jahren noch in der Google Suche gefunden!


Das bei vielen so beliebte #instalehrerzimmer ist zwar ganz nett und bunt und schön. Und es kann durchaus dazu beitragen, von Kolleginnen und Kollegen entdeckt zu werden. Aber hast du jemals bei der Recherche auf Google einen Beitrag von Instagram vorgeschlagen bekommen? Nein? Siehste! Probier es gleich mal aus: Wenn du bei Google nach "Unterrichtsmaterialien Tipps" suchst, dann erscheint dir unsere Facebookgruppe schon an dritter oder vierter Stelle. Ich hab mir mal den Spaß gemacht und die Suchergebnisse bis zur 10. Seite durchgeblickt. Instagrambeiträge findet man dort jedenfalls nicht! Das wiederum bedeutet nicht, dass ein Profil für Autorinnen und bei Autoren bei Instagram weniger wichtig ist. Das gehört zu einem gesunden Markteingmix einfach dazu. Wer aber Facebook vergisst, der verpasst eine wichtige Chance!



Brauche ich unbedingt eine Facebook-Seite für mein Autorenbusiness?


Nein, du brauchst nicht unbedingt eine extra Facebook-Seite mit einem professionellen Unternehmensprofil. Damit es keine Missverständnisse gibt: Man startet meistens erst mal mit einem privaten Facebook-Profil. Mit diesem verknüpft kannst du dann eine oder mehrere weitere Seiten (Unternehmensprofile) erstellen, die du gezielt für die Positionierung als Autorin oder Autor sowie für weitere Zwecke nutzen kannst.


Neben meinem privaten Facebook-Profil (mit allen dazugehörigen Privatsphäre-Einstellungen) habe ich beispielsweise zwei Facebook-Seiten:



Diese Facebook-Seite enthält Beiträge zu den Themen Schule, Lernen und Lese-Rechtschreibschwäche, die sich vorrangig an Eltern und andere Interessierte richten.



Hier dagegen steht das Vorstellen von Unterrichts- und Fördermaterialien und Unterrichtsmethoden im Vordergrund.


Durch die Trennung meiner Themen auf zwei verschiedenen Facebook-Seiten kann ich auf den einzelnen Seiten meine Zielgruppen gezielter ansprechen. Allerdings sind die Förderung lese-rechtschreibschwacher Kinder und der Verkauf meiner Fördermaterialien auch kein Nebenverdienst für mich, sondern meine hauptberufliche Tätigkeit. Hier lohnt sich also eine Abwägung der von Aufwand und Nutzen 🤷‍♀️


Und nun mein Vorschlag: Probier es doch einfach mal aus. Ich bin mir absolut sicher, dass du eine Wirkung beobachten wirst! Ran an die Kartoffel!


Deine Diana von wachsenlernen


P.S.: Wenn du neugierig geworden bist, wie man es als Autorin oder Autor von Unterrichtsmaterialien schaffen kann, von seinen Einnahmen zu leben -

dann schau unbedingt bei der Teacherpreneur Academy von Cindy vorbei!


Nach einem einzigen 1:1-Coaching mit Cindy und den Tipps aus ihren (teils sogar kostenfreien) Kursen konnte ich meine Einnahmen innerhalb kürzester Zeit fast verdoppeln!




Mein Materialtipp für erfolgreiche Autorinnen und Autoren:



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