Online Tools für die Erstellung von Unterrichtsmaterialien

Mein Tipp: Achte bei allen Onlinetools immer darauf, dass du dir die Lizenzen genau anschaust. Materialien, die du mit den in der folgenden Übersicht aufgelisteten Tools erstellt, kannst du im eigenen Unterricht verwenden. Sobald du das Material aber bei eduki, bei Teachers Pay Teachers oder auf anderen Plattformen für Lehrkräfte teilen möchtest, solltest du dich darüber informieren, ob die kommerzielle Nutzung erlaubt ist.  Da sich die Nutzungsbedingungen der Plattformen ständig ändern, beschreibe ich nur den zur Zeit der Veröffentlichung aktuellen Status. Ich übernehme jedoch keine Haftung für geltende Lizenzbestimmungen. 

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Ab wann sind Lehrerblogs und #instalehreraccounts als überhaupt kommerziell einzustufen? ***

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Viele Lehrkräfte verdienen Geld mit dem Hochladen ihrer Unterrichtsmaterialien. Da ist es ziemlich eindeutig, dass man einen Gewinn erwirtschaften möchte. Eine kommerzielle Lizenz für die Verwendung von Tools, Cliparts, Fonts und anderen Gestaltungshilfen sollte da unbedingt eingeholt bzw. geklärt werden. 

Aber was ist mit den unzähligen Lehreraccounts, die durchs Internet geistern und so tun, als gäben sie alles kostenlos weiter? Sind das wirklich alles nichtkommerziell eingestellte gute Samariter oder verbirgt sich hinter der Kulisse nicht doch der stille Wunsch, etwas dazuzuverdienen? Oder wenigstens kostenlos zu bekommen?

Wir haben sie ja alle gern - diese hübschen  kleinen Anerkennungen von Verlagen, die wir für das Vorstellen von Büchern auf unseren Social Media Plattformen bekommen. Oder die Zuwendungen kurz vor Weihnachten, wenn wir auf unserem Instagramkanal ein Gewinnspiel für unsere Follower veranstalten möchten. Kostenlose Kinderbücher, nette Dinge wie Magnete, Stempel und Stifte für's Lehrerbüro oder süße Giveaways für unsere treuen Fans - die Liste der möglichen Kooperationen mit Sponsoren ist lang. Und das ständige Absahnen solcher coolen Dinge führt eben schnell dazu, dass die Materialien, die wir sonst kostenlos anbieten, als kommerziell angesehen werden könnten. 

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Die Bestimmung darüber, wann Inhalte auf Blogs oder Social Media Accounts von Lehrern im Sinne der Lizenz als kommerziell gelten, gestaltet sich als herausfordernd. Ein Beispiel hierfür ist die Anzeige von Werbung oder das Nutzen von Affiliate - Links auf dem Blog, um damit Einnahmen zu generieren. In vielen Fällen sind die damit erzielten Umsätze aber so gering, dass sie gerade mal einen Teil der Betriebskosten abdecken. Daher könnte es sein, dass der Blog nicht als kommerziell eingestuft wird. Dennoch entsteht auch hier die Frage, ab welchem Punkt ein Blog seine nicht-kommerzielle Natur verlieren würde. Grob gesagt liegt die Entscheidung, ob mal als Lehrkraft mit seinem Internetauftritt kommerziell handelt, in der Gewinnerzielungsabsicht. Also umgesetzt in die Praxis: dienen die Materialien, die man zum Beispiel auf einem Blog hochlädt dazu, mehr Reichweite zu bekommen? Möchte man Verlage auf sich aufmerksam machen, um kostenlose Rezensionsexemplare zu bekommen? Träumt man davon, mit den kostenlosen Materialien Follower aufzubauen, um dann später mal Geld bei eduki zu verdienen? ACHTUNG! Von dieser Taktik rate ich übrigens dringend ab! Denn Freebies sind keine Fische! Was ich damit meine und warum Freebies nur Sinn machen, wenn man sie sinnvoll einsetzt, kannst du gern in meinem Blog nachlesen.) 

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